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Was versteht man unter Rhythmusstörung?
Bei Herzrhythmusstörungen wird die normale Herzfrequenz durch verschiedene Ursachen gestört. Das Herz schlägt dann entweder zu langsam (Bradykardie), zu schnell (Tachykardie) oder unregelmäßig (Arrhythmie).
Wie nennt man Herzrhythmusstörungen noch?
Als Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) bezeichnet man eine unregelmäßige Abfolge des Herzschlags. Leichte oder gelegentliche Herzrhythmusstörungen werden oft gar nicht bemerkt. Der unregelmäßige Herztakt kann aber auch als „Herzstolpern“ oder Herzrasen empfunden werden.
Sind Herzrhythmusstörungen normal?
Zunächst: Ein paar Schläge außerhalb des steten Rhythmus des Herzens treten bei jedem Menschen gelegentlich auf. Das ist völlig normal. Kommt es jedoch regelmäßig zu Herzrhythmusstörungen, ist eine ärztliche Untersuchung ratsam. Die Symptome hängen von der Art und Stärke der Arrhythmie ab.
Wie kann der Herzrhythmus bestimmt werden?
Der Herzrhythmus kann orientierend durch die Pulsmessung bestimmt werden. Genauer ist die Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität mit Hilfe des Elektrokardiogramms (EKG). Wird der Herzrhythmus durch einen Herzschrittmacher vorgegeben, spricht man von einem Schrittmacherrhythmus .
Welche Herzrhythmusstörungen haben einen anderen Ursprung?
Es gibt noch weitere Herzrhythmusstörungen, die einen anderen Ursprung haben und bei denen der Sinusknoten keine Kontrolle mehr über den Herzschlag hat. Ein bekanntes Beispiel ist das Vorhofflimmern, welches in den Herzvorhöfen entsteht und zu einer Dauerregung derselben führt.
Was heißt ein erhöhter Sinusrhythmus?
Ein erhöhter Sinusrhythmus heißt Sinustachykardie (über 100 Schläge in der Minute). Im Gegensatz dazu gibt es auch die Sinusbradykardie (unter 60 Schläge in der Minute). Die Bradykardie kann beispielsweise unter der Behandlung von Betablockern in Erscheinung treten, unabhängig davon, ob der Sinusknoten normal arbeitet.
Wie kann die Wiederherstellung eines normalen Herzrhythmus erfolgen?
Zur Wiederherstellung eines normalen Herzrhythmus (Sinusrhythmus) kann bei Vorhofflattern und -flimmern und ventrikulärer Tachykardie von außen ein elektrischer Reiz auf den Körper ausgeübt werden (elektrische Kardioversion ). Liegt ein Kammerflimmern vor, spricht man bei Verwendung höherer Energie von einer Defibrillation .