Was versteht man unter Perfusion?

Was versteht man unter Perfusion?

Der Begriff Perfusion bezeichnet in der Medizin den Durchfluss von Flüssigkeiten durch Organe, Gewebe (z.B. Herzmuskelgewebe) bzw. Blutgefäße (z.B. Herzkranzgefäße).

Was ist die Perfusion der Lunge?

Unter der Lungenperfusion, kurz Q, versteht man die Durchblutung der Lunge. Sie ist für den pulmonalen Gasaustausch genau so wichtig wie die Ventilation.

Was zählt zu Durchblutungsstörungen?

Von einer Durchblutungsstörung spricht man, wenn das Blut nicht mehr störungsfrei durch die Gefäße fließen kann. Die von den betroffenen Gefäßen versorgten Gewebe, Organe oder Extremitäten erhalten dann weniger Sauerstoff und Nährstoffe.

Was ist Minderdurchblutung?

Als Durchblutungsstörung wird allgemein ein gestörter Blutfluss im Kreislauf bezeichnet; der fachsprachliche Terminus für eine eingeschränkte Durchblutung im kardiovaskulären System ist Minderperfusion (Minderdurchblutung).

Wie läuft Perfusion ab?

Als Durchblutung oder Perfusion (exakter Hämoperfusion) wird die Versorgung von Organen oder Organteilen mit Blut bezeichnet. Die Zufuhr erfolgt über Arterien, der Abfluss über Venen (und Lymphgefäße). Die Organperfusion kann künstlich aufrechterhalten werden.

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Was ist eine Ventilation Perfusion Szintigrafie?

Mit Hilfe der Lungenszintigraphie kann die Verteilung der Atemluft (Ventilation) und des Blutes (Perfusion) in der Lunge dargestellt werden. So kann die Untersuchung durch Beurteilung der Lungenbelüftung und der Lungendurchblutung entscheidende Hinweise für die Diagnose oder Behandlung geben.

Warum Ventilation vor Perfusion?

Die Aerosol-Ventilationsszintigraphie wird gewöhnlich vor der Perfusionsszintigraphie durchgeführt, da es aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades der Radioaerosolgeneratoren schwierig ist, eine Aktivität von 99mTc-Aerosol in der Lunge zu deponieren, die deutlich größer ist als die von 99mTc-MAA.