Was versteht man unter Gashydraten?

Was versteht man unter Gashydraten?

Gashydrate sind im festen Aggregatzustand vorliegende Einschlussverbindungen, die aus einem Gas – etwa den Edelgasen (Argon, Krypton, Xenon), Chlor, Brom, aromatischen Kohlenwasserstoffen oder Alkanen- und Wasser bestehen.

Wo wird Methanhydrat abgebaut?

1996 hat das deutsche Forschungsschiff „Sonne“ an der Küste von Oregon erstmals große Methanhydratvorkommen entdeckt. Schon seit 1976 wird im sibirischen Messojacha-Feld mittels Injektionsverfahren Methan aus Methanhydraten abgebaut.

Was macht Methanhydrat so gefährlich?

Denn beim Abbau der Methanhydratfelder werden zwangsläufig erhebliche Mengen von Methan direkt in die Atmosphäre gelangen und dort als Treibhausgas gut 20-mal stärker wirken als CO2 . Das könnte den Wärmehaushalt der Weltmeere verändern, so dass das restliche Methanhydrat am Meeresboden instabil wird.

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Ist Methan eine Verbindung?

Methan ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel CH4 und der einfachste Vertreter aus der Stoffgruppe der Alkane. Unter Normalbedingungen ist es ein farb- und geruchloses, brennbares Gas. Methan ist in Wasser unlöslich und bildet mit Luft explosive Gemische.

Wie sieht Methanhydrat aus?

Oder genauer: Erstarrtes Wasser, dessen Moleküle kristalline Formen bilden – ähnlich wie gewöhnliches Eis. Doch bei den Methanhydraten bilden die Wassermoleküle richtige Käfige, in denen zusätzlich Methanmoleküle gefangen sind. Für das menschliche Auge sieht Methanhydrat trotzdem aus wie normales Eis.

Kann Methan gebunden werden?

Methanhydrat (Methanklathrat, auch genannt Methaneis) besteht aus Methan, das in gefrorenem Wasser eingelagert ist, wobei die Wassermoleküle das Methan vollständig umschließen. Man spricht daher auch von einer Einlagerungsverbindung (Klathrat). Erstmals wurde Methanhydrat 1971 im Schwarzen Meer entdeckt.

Was versteht man unter Methanhydrat?

Methanhydrat (Methanklathrat, auch genannt Methaneis) besteht aus Methan, das in gefrorenem Wasser eingelagert ist, wobei die Wassermoleküle das Methan vollständig umschließen. Man spricht daher auch von einer Einlagerungsverbindung (Klathrat).

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Wo befinden sich Gashydrate?

Tief unter der Meeresoberfläche befinden sich in fast allen Weltmeeren Gashydrate. In diesen Verbindungen ist energiereiches Methangas wie in Käfigen aus Eis eingeschlossen. Dies macht diese Ablagerungen im Sediment zu einer möglichen Energiequelle für die Menschheit.

Warum ist der Abbau von Methanhydrat problematisch?

Es wird vermutet, dass Methanhydrat als Quelle für atmosphärisches Methan das erdgeschichtliche Klima beeinflusste. Ein Zerfall des Methanhydrats durch erhöhte Umwelttemperaturen könnte das Treibhausgas Methan in enormem Ausmaß freisetzen und damit den vom Menschen verursachten Klimawandel beschleunigen.

Was ist Methanhydrat und wie wird es abgebaut?

Der Abbau von Methanhydrat unterscheidet sich fundamental von der Erdgas- und Erdölgewinnung. Erdgas und Erdöl strömen von selbst durch die Poren der Lagerstätten zur Bohrung hin. Die Hydrate hingegen sind fest und müssten zunächst zersetzt werden, bevor man das Methangas überhaupt absaugen kann. Das Methan wird frei.

Wie wird Methanhydrat abgebaut?

3.8 > Methanhydrat lässt sich auflösen, indem man heißes Wasser einpresst (a) oder mithilfe von Pumpen den Druck im Bohrloch verringert (b). Pumpt man Kohlendioxid ins Hydrat (c), verdrängen die Kohlendioxidmoleküle das Methan. In diesem Fall zerfällt das Hydrat nicht.

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Welche Probleme und Folgen kann es beim Abbau von Methanhydrat geben?

Ein besonders großes Risiko geht bei dem Abbau auch von den zurückbleibenden Hohlräu- men am Kontinentalhang aus. Das Methanhydrat verbindet wie eine Art Kitt die Sedimente und das Geröll und stabilisiert diese. Würde man das Vorkommen anbohren und fördern, würde der Kontinentalhang instabil und könnte abrutschten.

Wie kann man Methanhydrat abbauen?

Was ist Methanhydrat und wie kann es abgebaut werden?

Wie kann Methanhydrat abgebaut werden?

Ist Methan explosiv?

Physikalische Eigenschaften Methan ist ein farb- und geruchloses Gas, dessen Dichte kleiner ist als die von Luft, es steigt also in die höheren Schichten der Atmosphäre auf. Es ist brennbar und verbrennt mit bläulicher, nicht rußender Flamme, unterhält die Verbrennung aber nicht.

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