Was versteht man unter Fototransduktion?
1 Definition Als Phototransduktion bezeichnet man die sensorische Reizweiterleitung des visuellen Systems. Im Gegensatz zu anderen Zellen reagieren die daran beteiligten Photorezeptoren auf die Abwesenheit von Stimuli mit einer Depolarisation und werden in Anwesenheit von Licht hyperpolarisiert.
Was macht die Fototransduktion?
Die Phototransduktion (visuelle Signaltransduktionskaskade) bezeichnet die Umwandlung eines äußeren Lichtreizes (elektromagnetische Strahlung) in ein physiologisches Signal im Organismus. Sie findet in den Photorezeptorzellen in der Netzhaut des Auges statt.
Wie funktionieren Fotorezeptoren?
Photorezeptoren setzen sich aus einem Proteinanteil und einem Chromophor zusammen. Diese speziellen Zellbestandteile wandeln Lichteinfall in elektrische Spannungssignale um. Genauer gesagt, führt in den Photorezeptoren der Netzhaut von Wirbeltieren eine Lichtabsorption zu einer Erhöhung der elektrischen Spannung.
Was ist Metarhodopsin?
Metarhodopsin s, E metarhodopsin, eine abgewandelte Form des Rhodopsins, bei dem der Chromophor Retinal in der all-trans-Konformation vorliegt. Damit ein Sehfarbstoffmolekül mehrfach zur Phototransduktion verwendet werden kann, muß der Chromophor anschließend wieder in die 11-cis-Konformation überführt werden.
Was ist eine Sehkaskade?
Bei der sogenannten Sehkaskade wird die Verteilung elektrisch geladener Teilchen (Ionen) innerhalb und außerhalb der Zelle verändert, sodass es zu einer kurzzeitigen Veränderung des Membranpotenzials kommt. Dadurch entsteht ein Signal, das an eine benachbarte Nervenzelle weitergegeben werden kann.
Wie funktionieren Sehzellen?
Es gibt zwei Typen von Sehzellen: die lichtempfindlicheren Zapfen, die für das Farbsehen sorgen, und die Stäbchen, die für das Dämmerungs- und Nachtsehen verantwortlich sind. Die Sehzellen setzen das Licht in Nervenimpulse um. Diese Impulse werden über den Sehnerv ins Gehirn weitergeleitet.
Warum ist der Farbstoff Sehpurpur so wichtig für uns?
Das Rhodopsin im Auge ist der Grund dafür, dass es überhaupt möglich ist, sich in der Dunkelheit zu orientieren. Es befindet sich in der Netzhaut (Retina), genauer gesagt: in dort ansässigen Lichtsinneszellen.