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Was versteht man unter einer Kerbe?
Eine Kerbe ist ein spitz zulaufender bzw. keilförmiger, natürlicher oder künstlicher Einschnitt. Es wird teilweise auch selbst als „Kerbe“ bezeichnet.
Was ist eine Kerbe Maschinenbau?
Sie sind gewollte oder ungewollte Vertiefungen in einer Werkstoffoberfläche. Sie laufen häufig spitz in die Tiefe zu, sind linear und von beliebiger Länge. Aber auch (runde) Bohrungen können als Kerben betrachtet werden. Häufig entstehen Kerben konstruktionsbedingt durch Nuten, Querschnittsänderungen oder Bohrungen.
Was verursacht Kerbwirkungen?
Die Geometrie des Bauteils kann Kerbenwirkung hervorrufen, z. B. ein Wellenabsatz oder eine Änderung des Querschnitts rotationssymmetrischer (runder) Bauteile. Schweißnahtübergänge haben durch ihre geometrische Form und durch Zugspannungen aufgrund des Erkaltungsprozesses eine starke Kerbwirkung.
Was versteht man unter Kerbwirkung?
Die Kerbwirkung entsteht an eingeschnittenen oder gekerbten Körpern, die auf Zug, Scherung oder Torsion belastet werden. Durch die Kerbe entstehen lokale Spannungsspitzen, welche die Festigkeit des Körpers mindern.
Was ist die stützwirkung?
Die Stützwirkung beschreibt dabei das Phänomen, dass bei gekerbten Bauteilen die schwingend belastet werden die Kerben nicht so kritisch auswirken, wie dies bei statischer Belastung der Fall wäre. Nach Stieler, bzw. Siebel hängt die Stützwirkung vom Spannungsgradienten und der Werkstofffestigkeit ab.
Wo tritt bei Wellen kerbwirkung auf?
Die Kerbwirkung tritt also bei unter Belastung stehenden gekerbten Bauteilen auf. Die Kerbspannung σk ist dabei die höchste Spannung, die an einer Kerbe auftritt.
Was gibt die Kerbformzahl an?
Die Kerbformzahl αk ist ein auf der Geometrie beruhender Faktor für die Spannungserhöhung aufgrund von Kerben. Sie ist abhängig von der Belastungsart (Zug, Biegung, Torsion) und abhängig von der Geometrie, aber unabhängig vom Werkstoff.
Was ist ein spannungsgradient?
Der bezogene Spannungsgradient ist ein Maß für den Abfall der Spannungen von der Bauteiloberfläche ins Bauteilinnere. Für eine konservative Aussage kann der Spannungsgradient vernachlässigt werden.
Wo sind Wellen verbaut?
Eine Welle ist ein längliches zylinderförmiges und rotierendes Maschinenelement, das zur Übertragung von Drehbewegungen und Drehmomenten dient. Eine Welle wird meist durch wenigstens zwei Drehlager im Maschinengestell unterstützt. Bei der Übertragung von Drehmomenten wird die Welle auf Torsion beansprucht.
Wo werden Wellen verwendet?
Biegsame Wellen werden verwendet, wenn das anzutreibende Element beweglich ist (z. B. handgeführte Geräte) und die Antriebsquelle nicht mitbewegt werden kann oder soll, oder wenn (bei Schaltwellen oder Schraubendrehern) das zu bewegende Objekt nicht auf direktem Weg erreicht werden kann.
Wo werden Wellen eingebaut?
Wellen und Achsen werden überall dort eingesetzt, wo Bauteile Rotationsbewegungen ausführen müssen. Sie werden aus Rundmaterial oder geschmiedeten Rohlingen hergestellt.
Was sagt die Formzahl aus?
Die Formzahl ist definiert als das Verhältnis von Spannungsüberhöhung zu Nennspannung, die Kerbwirkungszahl als Verhältnis der Ausschlagsspannungen von ungekerbter und gekerbter Probe.
Was sagt die Kerbwirkungszahl aus?
Welche Normalspannungen gibt es?
Eine Normalspannung σ ist eine durch eine Normalkraft FNausgelöste Spannung auf eine Fläche A. In Körpern werden Normalkräfte durch Zug und Druck erzeugt. Es werden drei Normalspannungen unterschieden: σx,σy,σz.
Was ist sigma Z?
Spannung = Kraft / Fläche Der Index „z“ am Formelzeichen „σ“ bezieht sich auf die Zugspannung. Ähnlich wie das Zugspannung berechnen funktioniert übrigens auch die Berechnung der Druckfestigkeit.
Was ist die 1 hauptspannung?
Hauptspannung. Die 1. Hauptspannung gibt den Wert der Spannung an, die zu der Fläche lotrecht ist, auf der die Scherspannung gleich Null ist.