Inhaltsverzeichnis
- 1 Was versteht man unter einer hüftrevision?
- 2 Wann muss eine Hüftprothese gewechselt werden?
- 3 Wie lange hält eine Hüftprothese ein Leben lang?
- 4 Wie wirkt eine Entzündung der Hüfte auf die Wachstumszone?
- 5 Wie groß ist die Expertise bei Hüft-Operationen in Deutschland?
- 6 Was ist die Präzision der Hüftendoprothese während der Hüftoperation?
Was versteht man unter einer hüftrevision?
Unter einer Hüftrevision, sprich dem Prothesenwechsel der Hüftprothese – auch Hüft-TEP -Wechsel, Hüftprothesenwechsel oder Revisions- bzw. Wechseloperation eines künstlichen Hüftgelenks genannt – versteht man den operativen Austausch einer zuvor implantierten, schadhaften oder zerschlissenen Hüftprothese gegen eine neue.
Wie kann eine Hüftoperation durchgeführt werden?
Die Hüftoperation kann sowohl unter Vollnarkose als auch mit einer Spinalanästhesie durchgeführt werden. Unabhängig von der Verankerung der Hüftendoprothese wird zunächst das Hüftgelenk chirurgisch geöffnet und krankes Knochenmaterial, die verschlissenen Gelenkoberflächen, entfernt.
Wann muss eine Hüftprothese gewechselt werden?
Wann eine Hüftprothese gewechselt werden muss. Ein Prothesenwechsel wird notwendig, wenn eine Hüftprothese das Ende ihrer Haltbarkeit erreicht hat und deshalb Abnutzungserscheinungen oder Lockerungen aufweist.
Was ist eine Infektion nach der Hüftoperation?
Infektionen: Eine Infektion nach der Hüftoperation bedeutet die Besiedelung von Bakterien im Bereich der implantierten Hüftprothese. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 0,5 bis 1,0 Prozent. Hüftluxation: Bei dem Einsatz einer Hüft-Totalendoprothese kann als Folge eine Verrenkung des Gelenkes ( Hüftluxation) auftreten.
Wie lange hält eine Hüftprothese ein Leben lang?
Keine Hüftprothese hält ein Leben lang. Jede Prothese wird früher oder später aufgrund einer aseptischen Lockerung des Prothesenhalts gewechselt werden müssen. Die besten Ergebnisse liefern hierbei die zementierten Prothesen mit einer Lebensdauer von 25-30 Jahren, wohingegen zementfreie Prothesen bis zu 15 Jahre halten können.
Wie wird eine Entzündung der Hüfte diagnostiziert?
Mithilfe einer dünnen Hohlnadel wird Gelenkflüssigkeit entnommen, welche in einem mikrobiologischen Labor untersucht wird. Weitere Methoden zur Diagnose einer Entzündung der Hüfte sind bildgebende Verfahren wie die Röntgenaufnahme, der Ultraschall und die Computer- oder Kernspintomographie,…
Wie wirkt eine Entzündung der Hüfte auf die Wachstumszone?
Unbehandelt wirkt sich diese Entzündung der Hüfte auf die Wachstumszone des Hüftgelenks aus. Bleibende Schäden, wie eine massive Verkürzung des Beines oder eine Fehlstellung und/oder Versteifung der Hüfte, können als Folge einer Hüftgelenksentzündung auftreten.
Wie wird eine Hüftprothese implantiert?
Die Hüftpfanne wird in das Becken geschraubt oder gepresst, der Prothesenschaft hingegen im Oberschenkelknochen einzementiert. Bei der Implantation einer Hüftprothese stehen zwei verschiedene Operationsmethoden zur Auswahl: die herkömmliche Operationsmethode und die minimal-invasive Operationstechnik.
Wie groß ist die Expertise bei Hüft-Operationen in Deutschland?
Die Expertise bei Hüft-Operationen ist in Deutschland groß, weil die Gesellschaft altert und Ärzte in diesem Bereich viel Erfahrung haben. Bei circa 245.000 Patienten wurde im Jahr 2017 eine Hüftprothese implantiert. Das bedeutet: An vielen Häusern arbeiten routinierte Operateure, die jedes Jahr mehr als 100 Eingriffe durchführen.
Was kann die Verankerung der Hüftprothese erzwingen?
Die Verankerung der Hüftprothese kann sich durch Osteolyse (Knochenschwund) im Bereich der Hüftpfanne oder des Prothesenschaftes lockern. Dann entstehen starke Schmerzen im Bereich der Hüftprothese. Ein Knochenbruch im Bereich der Prothese (periprothetische Fraktur) kann einen Wechsel der Prothese erzwingen.
Was ist die Präzision der Hüftendoprothese während der Hüftoperation?
Ausschlaggebend ist die Präzision des Operateurs beim Einsatz der Hüftendoprothese während der Hüftoperation. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 3 bis 5 Prozent. Verkalkungen: In 5 bis 10 Prozent der Fälle treten Kalkeinlagerungen in der umliegenden Muskulatur auf.