Was versteht man unter einer bauchfelldialyse?

Was versteht man unter einer bauchfelldialyse?

Was ist eine Peritonealdialyse? Das Bauchfell kleidet die gesamte Bauchhöhle aus und überzieht viele Organe. Bei der Bauchfelldialyse lässt man mehrmals am Tag eine sterile Dialyselösung (Spüllösung, Dialysat) über einen Katheter in die Bauchhöhle fließen, welche die giftigen Stoffwechselprodukte aufnimmt.

Was für dialysen gibt es?

Welche Arten der Dialyse gibt es? Es gibt verschiedene Arten der Dialyse: die Hämodialyse und die Peritonealdialyse; weitere Spezialformen sind die Hämofiltration und die Hämodiafiltration. Welches Verfahren infrage kommt, wird für jede Patientin/jeden Patienten individuell entschieden.

Wann gab es die erste Dialyse?

Die erste Dialysebehandlung bei Menschen nahm der Gießener Arzt Georg Haas vor. Nach vorbereitenden Experimenten dialysierte Haas vermutlich im Sommer 1924 den ersten Patienten mit Nierenversagen am Universitätsklinikum Gießen.

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Welche Komplikationen gibt es bei der Peritonealdialyse?

Wie bei allen medizinischen Verfahren gibt es auch bei der Peritonealdialyse mögliche Komplikationen, über die wir Sie im Rahmen des PD-Trainings ausführlich aufklären. Bakterielle Entzündungen des Kathetereintritts oder auch des Bauchraumes kommen gelegentlich vor und können zumeist ambulant behandelt werden.

Welche Dialysemembran ist für eine Dialyse entscheidend?

Die für die Effektivität einer Dialyse entscheidende Dialysemembran ist im Falle der Peritonealdialyse das Bauchfell, eine Schleimhaut, die die Bauchhöhle komplett auskleidet. Die Dialysierflüssigkeit umspült das Bauchfell in der Bauchhöhle.

Wie groß ist das Peritoneum?

Dadurch weist das Peritoneum eine große Oberfläche auf – beim erwachsenen Menschen umfasst es insgesamt bis zu zwei Quadratmeter. Die Peritonealdialyse nutzt das Bauchfell als Filtermembran: Stoffe, die durch den Ausfall der Niere nicht mehr ausgeschieden werden, sowie überschüssiges Wasser können das Peritoneum passieren.

Wie lange dauert die Dialyse für jeden Patienten?

Die Dauer der Dialyse wird für jeden Patienten individuell von seinem Arzt festgelegt. Durchschnittlich handelt es sich jedoch um 3 Tage in der Woche und 4-6 Stunden pro Dialyse, in der durch die Dialysemaschine das Blut entgiftet und dem Körper Wasser entzogen wird.

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