Was versteht man unter einem Lymphodem?

Was versteht man unter einem Lymphödem?

Unter einem Lymphödem versteht man eine subkutane Schwellung, also Wassereinlagerungen im Gewebe unter der Haut, die durch einen gestörten Abfluss der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen oder Lymphknoten entsteht. Am häufigsten davon sind Arme und Beine betroffen.

Was ist eine konservative Behandlung des Lymphödems?

Die konservative Behandlung des Lymphödems fällt in das Fachgebiet von Ärzten mit der Zusatzqualifikation der Phlebologie. Diese Qualifikation kann von Ärzten in einer 24-monatigen Weiterbildung erworben werden. Steht eine Operation an, wird diese von Gefäßchirurgen übernommen.

Kann der Eingriff die Lymphknoten in Mitleidenschaft ziehen?

Der Eingriff kann die Abflusswege derart beeinträchtigen, dass diese den Abtransport der Lymphe nicht mehr schaffen und ein sekundäres Lymphödem entsteht. Auch eine strahlentherapeutischen Krebsbehandlung kann die Lymphknoten und -gefäße in Mitleidenschaft ziehen.

LESEN SIE AUCH:   Kann man L-Thyroxin zusammen mit anderen Medikamenten einnehmen?

Wie können Lymphgefäße geschädigt werden?

Durch die Bestrahlung im Rahmen von Tumortherapien können Lymphgefäße geschädigt werden. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei nicht um eine alleinige Ursache für ein Lymphödem. Durch den Tumor selbst können die Abflussbahnen bereits eingeschränkt sein, sodass die Bestrahlung ein intensivierender Faktor ist.

Was sind die Ursachen eines primären Lymphödems?

Dabei ist zwischen der primären Form eines Lymphödems und dem sekundären Lymphödem zu unterscheiden. Ursachen der primären (hereditären) Form Ein primäres Lymphödem ist anlagebedingt, also angeboren. Die Ödeme können von Geburt an auftreten oder sich auch erst später entwickeln.

Wer ist ein Lymphologe?

Ein Lymphologe ist Spezialist für Erkrankungen des Lymphsystems. Der Lymphologe ist Spezialist für Erkrankungen des Lymphsystems, insbesondere der Lymphgefäße und der Lymphknoten.

Wie entnimmt der plastische Chirurg die Lymphknoten?

Der Plastische Chirurg entnimmt zunächst mehrere Lymphknoten mit Haut- und Fettgewebe aus der Leistengegend. Anschließend wird das Narbengewebe im Bereich der Achsel entfernt, der Lymphknoten im Achselbereich mikrovaskulär angeschlossen.

LESEN SIE AUCH:   Wie lange fahrt die U-Bahn heute?