Was versteht man unter dem Begriff Metastasierung?

Was versteht man unter dem Begriff Metastasierung?

Metastasen sind von einem Primärtumor räumlich getrennte, gleichartige Tochtergeschwülste, die durch Verschleppung von lebensfähigen Tumorzellen entstehen. Den Prozess einer Metastasenbildung bezeichnet man als Metastasierung.

Wie erfolgt eine Metastasierung?

Metastasen entstehen, indem sich Krebszellen vom ursprünglichen Tumor ablösen, mit dem Blut oder mit der Lymphe wandern und sich in anderen Körperteilen wieder ansiedeln und vermehren. Je nach dem Ausbreitungsweg heißen sie hämatogene (Blut) oder lymphogene (Lymphe) Metastasen.

Woher kommen Metastasen?

Krebszellen wandern von einem Primärtumor ins Gehirn Von diesem ursprünglichen Tumor können Krebszellen über Blut- oder Lymphbahnen abwandern, sich in einem weiteren Organ vermehren und eine Metastase (Tochtergeschwulst) bilden.

Ist eine Heilung von Metastasen möglich?

Bei Personen mit wenigen Metastasen ist eine Heilung oft noch möglich. Es hängt unter anderem von der Krebsart und der Aggressivität des Tumors ab. Eine Schwierigkeit für die Behandlung ist es, dass die Krebszellen von Metastasen oft andere Eigenschaften als jene des ursprünglichen Tumors besitzen (Primärtumor).

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Was sind Symptome und Beschwerden bei Metastasen?

Symptome, Beschwerden & Anzeichen. Da Metastasen Anzeichen einer fortschreitenden Krebserkrankung sind, machen sie sich häufig durch eine deutliche eingeschränkte Belastbarkeit erkennbar. Oft haben Patienten auch eine auffallende Blässe. Diese ist meist Ursache der Blutarmut, die viele Krebserkrankungen begleitet.

Was sind die Mechanismen der Metastasierung?

Die Mechanismen der Metastasierung sind noch nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um einen sehr komplexen Prozess, der durch die Tumorzellen selbst, aber auch durch das Immunsystem und das umgebende Gewebe beeinflusst wird.

Was geschieht bei der Bildung von Metastasen?

Beim dem Vorgang des Bildung von Metastasen, findet eine Zellabspaltung der kranken oder entarteten Zellen statt. Diese abgespaltenen Zellen gelangen in den Blutstrom der Betroffenen und werden somit an die unterschiedlichen Stellen im menschlichen Körper transportiert, wo sie sich erneut in Gewebearealen festsetzen.

Was sind Weichteilmetastasen?

Weichteilmetastasen sind Tochtergeschwülste, die entstehen, wenn sich bösartige Tumorzellen ablösen und an Weichteilen wie Bindegewebe, Muskeln und Fettgewebe anheften.

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Warum sind Metastasen nicht mehr zu heilen?

Wenn sich Metastasen im Körper gebildet haben, ist eine Krebserkrankung meist nicht mehr zu heilen. Oft sind Metastasen resistent gegenüber Medikamenten, mit denen der Primärtumor erfolgreich behandelt werden konnte.

Wie entstehen Metastasen bei einer Krebserkrankung?

Metastasen können zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten einer Krebserkrankung festgestellt werden: Bei manchen Betroffenen sind bereits bei der ersten Diagnose Metastasen vorhanden. Bei anderen entstehen sie im Verlauf der Erstbehandlung oder auch erst einige Zeit nach der Beseitigung des Ursprungstumors. Wie entstehen Metastasen?

Was ist eine lebensbedrohende Metastase?

Das Wachstum lebensbedrohender Metastasen ist das Ergebnis einer Serie von Mutationen und eines Selektionsprozesses, der einzelne Krebszellen befähigt, den verschiedenen Barrieren und Abwehrmechanismen des Körpers zu entkommen und in einer fremdartigen biophysikalischen Umgebung mit anderen Stoffwechselbedingungen zu gedeihen.