Was versteht man unter dem Begriff Kosten?

Was versteht man unter dem Begriff Kosten?

1. Begriff: bewerteter Verzehr von wirtschaftlichen Gütern materieller und immaterieller Art zur Erstellung und zum Absatz von Sach- und/oder Dienstleistungen sowie zur Schaffung und Aufrechterhaltung der dafür notwendigen Teilkapazitäten. Kosten werden üblicherweise aus dem Aufwand hergeleitet (Abgrenzung).

Was ist eine kostenkategorie?

Zusammenfassung gleichartiger Kostenbestandteile in bezug auf ein bestimmtes Klassifikationskriterium, insbesondere unter dem Aspekt der Kostenzurechnung (z.B. Einzel- und Gemeinkosten, variable und fixe Kosten, Nutz- und Leerkosten).

Was versteht man unter Kosten und Leistungen?

Unter Kosten versteht man denjenigen Werteverzehr an Gütern und Diensten in einer Abrechnungsperiode, der durch die rein betriebliche Tätigkeit bedingt ist. Unter Leistung versteht man denjenigen Wertezufluss an Gütern und Diensten in einer Abrechnungsperiode, der durch die rein betriebliche Tätigkeit bedingt ist.

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Welche kostenkategorien gibt es?

Kostenkategorien

  • Bereitschaftskosten.
  • degressive Kosten.
  • fixe Kosten.
  • Kosten.
  • Kostenarten.
  • Leistungskosten.
  • progressive Kosten.
  • proportionale Kosten.

Was ist die gesetzliche Definition der Anschaffungskosten?

Insoweit ist die gesetzliche Definition der Anschaffungskosten unvollständig, denn die Zugangswerte erfolgswirksamer Vermögensgegenstände (wie z.B. Forderungen aus Lieferungen und Leistung en) bestimmen sich nach den erwarteten Einnahmen, nicht aber nach den für ihre Erlangung getätigten Aufwendungen.

Welche Anschaffungskosten entstehen dem Unternehmen?

Anschaffungsnebenkosten entstehen dem Unternehmen neben dem Anschaffungspreis anlässlich des Erwerbs (z.B. Frachten, Zölle, Transportversicherungen, Einkaufsprovisionen und Grunderwerbsteuer) und der Versetzung des Vermögensgegenstand es in einen betriebsbereiten Zustand (z.B. Kosten der Montage, des Probelaufs und der Sicherheitsprüfung).

Was sind die Anschaffungskosten beim unentgeltlichen Erwerb?

Anschaffungskosten beim unentgeltlichen Erwerb Bei einem unentgeltlichen Erwerb (z.B. Schenkung, Stiftung oder Erbschaft) erlangt der Bilanzierende den Vermögensgegenstand ohne Gegenleistung (und damit ohne Anschaffungskosten).

Welche nachträglichen Anschaffungskosten liegen vor?

Führen die nachträglichen Anschaffungskosten zu einer Funktionsänderung des Gegenstandes, liegen Herstellungskosten, nicht Anschaffungskosten, vor (z.B. Umbau einer erworbenen Fabrikhalle in ein Bürogebäude).

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Was ist mit kostenart gemeint?

Bei den Kostenarten handelt es sich um einzelne Kategorien der Gesamtkosten eines Unternehmens. Sie werden auf dem sogenannten Kostenartenplan erfasst und gegliedert. Es gibt zwei verschiedene Typen von Kostenarten: Primärkosten und Sekundärkosten .

Was sind Kostenarten Kostenstellen Kostenträger?

Im Unterschied zur Kostenstellenrechnung dient die Kostenträgerrechnung dazu, alle betrieblichen Einzelkosten zu erfassen und diese für einzelne Kostenträger aufzuschlüsseln. In der Kostenartenrechnung werden die anfallenden Kosten (in Abgrenzung zu den Aufwendungen) sowie Leistungen im Betrieb erfasst.

Was sind Kosten für ein Unternehmen?

Alle Kosten, die sich keiner einzelnen Planungseinheit wie Produktgruppe, Niederlassung oder Geschäftseinheit zurechnen lassen, werden für das Unternehmen insgesamt geplant. Sie müssen für die Erfolgsplanung berücksichtigt werden.

Was sind die Kosteninformationen für ein Finanzinstrument?

Daher müssen die Kosteninformationen auch die Kosteneffekte in Bezug auf die Rendite des jeweiligen Finanzinstruments veranschaulichen sowie die damit verbundenen voraussichtlichen Kostenspitzen und -schwankungen. In den Kosteninformationen ist also auszuweisen, ob in bestimmten Anlagezeiträumen höhere Kosten anfallen als in anderen.

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Wie entstehen die Kosten für Produkte und Dienstleistungen?

Die Gesamtkosten entstehen durch alle erzeugten Produkte und Dienstleistungen. Für das Kostenzurechnungsprinzip ist es relevant, diejenigen Kostenanteile zu ermitteln, die auf die jeweilige Produkt- oder Dienstleistungsvariante entfallen.

Was sind die Kosten für eine Sonderstellung?

Eine Sonderstellung haben die sogenannten übergreifenden Kosten. Hierbei handelt es sich um Kosten, die nicht auf ein konkretes Finanzinstrument bezogen anfallen. Dazu zählen beispielsweise die Depotgebühren für das Gesamtdepot. Diese Kosten können zum Beispiel am Ende der Kostendarstellung mit anschließender Erläuterung aufgeführt werden.

Wie wird die Kostenverursachung ermittelt?

Mit ihrer Hilfe wird die tatsächliche Kostenverursachung eines Kostenträgers ermittelt. Aus den ermittelten „Kosten pro Kostenträger“ werden anschließend die Stückkosten für die einzelnen Endprodukte ermittelt. Es handelt sich zugleich um die Selbstkosten, die die Basis für die Preiskalkulation bilden.