Inhaltsverzeichnis
- 1 Was tun wenn Psychotherapie ausläuft?
- 2 Wie lange Pause zwischen zwei Psychotherapien?
- 3 Kann man eine Langzeittherapie verlängern?
- 4 Wie oft darf man Psychotherapie machen?
- 5 Wie bekommt man eine Langzeittherapie?
- 6 Wann ist Psychoanalyse beendet?
- 7 Was ist die Anspruchsvoraussetzung für die Kurzzeitpflege nach § 39C SGB V?
- 8 Wie wird einer Teilzeitbeschäftigten in einer 3-Tage-Woche gekürzt?
Was tun wenn Psychotherapie ausläuft?
Nach Ende der Therapie ist es erst nach einer Pause von 2 Jahren möglich, einen neuen Therapieantrag problemlos bewilligt zu bekommen. Sollte es innerhalb des 2-Jahres-Zeitraums nötig sein, einen neuen Therapieantrag zu stellen, müssen besondere Gründe vorliegen, damit dies von der Krankenkasse genehmigt wird.
Wie lange Pause zwischen zwei Psychotherapien?
Dabei ist nur zu beachten, dass nach der Psychotherapie-Vereinbarung eine Psychotherapie grundsätzlich nicht länger als sechs Monate unterbrochen werden soll. Die Testverfahren nach den GOP 35300 bis 35302 dürfen während einer KZT bis zu dreimal abgerechnet werden.
Kann man eine Langzeittherapie verlängern?
An eine Kurzzeittherapie kann sich noch eine Langzeittherapie anschließen und auch eine Langzeittherapie kann verlängert werden. Dafür ist jeweils ein fachlich begründeter Antrag an die Krankenkasse notwendig (siehe „Behandlungsstunden in Langzeittherapie“).
Wann wieder Therapie möglich?
Erst nach einer Pause von zwei Jahren ist es möglich, einen erneuten Therapieantrag problemlos bewilligt zu bekommen. Sollte es innerhalb des 2-Jahres-Zeitraums nötig sein, einen Therapieantrag zu stellen, müssen besondere Gründe vorliegen, dass dies von der Krankenkasse genehmigt wird.
Wann ist eine Psychotherapie zu Ende?
Zunächst gilt grundsätzlich, dass Sie jede Therapie zu jedem Zeitpunkt beenden können, wenn Sie dies für notwendig halten. Sinnvollerweise sollte dies aber erst dann erfolgen, wenn es Ihnen spürbar besser geht oder wenn Sie gelernt haben, anders als bisher mit Ihren Beschwerden umzugehen.
Wie oft darf man Psychotherapie machen?
Bisher konnten bei einer Verhaltenstherapie und einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bis zu fünf und bei einer psychoanalytischen Psychotherapie bis zu acht probatorische Sitzungen durchgeführt werden. Seit dem 1. April 2017 sind mindestens zwei und höchstens vier probatorische Sitzungen möglich.
Wie bekommt man eine Langzeittherapie?
Wie wird eine Langzeittherapie beantragt? Eine Langzeittherapie kann während der probatorischen Sitzungen als Erstantrag beantragt werden. Möglich ist auch die Umwandlung einer Kurzzeittherapie in eine Langzeittherapie. Der Erst- und der Umwandlungsantrag auf eine Langzeittherapie sind gutachterpflichtig.
Wann ist Psychoanalyse beendet?
Dass psychotherapeutische oder psychoanalytische Tätigkeit mehr oder weniger abrupt beendet wird wie bei vielen Arbeitnehmern, die das 65. Lebensjahr erreicht haben, kommt durchaus vor, ist aber vergleichsweise selten. Psychotherapeuten und Psychoanalytiker sind mehrheitlich selbstständig tätig.
Ist die Kurzzeitpflege zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung anlehnt?
Da sich die Kurzzeitpflege zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung an die Kurzzeitpflege der Sozialen Pflegeversicherung anlehnt, werden im Rahmen dieser Leistung die pflegebedingten Aufwendungen einschließlich der Aufwendungen für Betreuung und die Leistungen der medizinischen Behandlungspflege übernommen.
Was ist die Leistung der Kurzzeitpflege über die gesetzliche Krankenversicherung?
Die Leistung der Kurzzeitpflege über die Gesetzliche Krankenversicherung folgt den Regelungen bzw. der Konstruktion der Kurzzeitpflege über die Soziale Pflegeversicherung. Damit handelt es sich für die Versicherten um einen Teilleistungsanspruch.
Was ist die Anspruchsvoraussetzung für die Kurzzeitpflege nach § 39C SGB V?
Anspruchsvoraussetzung für die Kurzzeitpflege nach § 39c SGB V ist ein grundpflegerischer und ein hauswirtschaftlicher Versorgungsbedarf, welcher nicht durch die Leistungen der häuslichen Krankenpflege nach § 37 Abs.
Wie wird einer Teilzeitbeschäftigten in einer 3-Tage-Woche gekürzt?
Konkret wurde einer Teilzeitbeschäftigten, die in einer 3-Tage-Woche tätig ist und der vereinbarungsgemäß pro Jahr 28 Werktage bzw. umgerechnet 14 Arbeitstage Urlaub zustehen, infolge einer 3-monatigen Kurzarbeit Null der Urlaub gekürzt.