Was tun wenn der Steuerberater Fehler gemacht hat?

Was tun wenn der Steuerberater Fehler gemacht hat?

Das Prinzip ist klar: Steuerberater müssen für ihre Fehler gerade stehen. Bei falscher Beratung können Steuerzahler ohne weiteres Schadenersatz einfordern. Auch im oben beschriebenen Fall bekommt die Geschädigte ihren Schaden ersetzt.

Wie sind Steuerberater versichert?

Zum Schutz ihrer Mandanten sind Steuerberater verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Die Mindestversicherungssumme für Steuerberater beträgt derzeit 250.000 Euro je Schadensfall, bei einer Jahreshöchstersatzleistung von mindestens einer Million Euro.

Wie kann man einen Steuerberater für Fehler und Folgeschäden haften lassen?

Um einen Steuerberater für Fehler und Folgeschäden durch falsche Beratung haften zu lassen, müssen ihm die Fehler vor Gericht jedoch nachgewiesen werden. Das kann oft problematisch werden – gerade wenn dem Mandanten die Steuererklärung nicht Punkt für Punkt erklärt wurde. Wir empfehlen daher, dass sich Mandanten vom Steuerberater im Voraus die

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Wie haftet der Steuerberater für fehlerhafte Ratschläge?

Auch für fehlerhafte Ratschläge haftet der Steuerberater ( OLG Saarbrücken, Az.: 1 U 52/85). Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil sogar festgestellt, dass es die Pflicht des Steuerberaters ist, sich auch über Tageszeitung und Fachpresse über aktuelle steuerpolitische Änderungen zu informieren (Az.:

Warum sollte der Steuerberater einen Termin nicht einhalten?

Wenn der Steuerberater einen zugesagten Termin – zum Beispiel zur Durchsicht des Entwurfs der Steuererklärung – nicht einhält, sollte der Mandant nach den Gründen fragen. Mit allgemeinen Hinweisen wie „ist kompliziert“ sollte er sich nicht abspeisen lassen, sondern fragen, worin denn genau die Schwierigkeit liegt.

Ist das nicht der Fall, wendet sich das Finanzamt an den Steuerberater?

Ist das nicht der Fall, wendet sich das Finanzamt oder die Steuerberatung nicht an den Steuerberater sondern an den Mandanten, der die Unterschrift geleistet hat. Bei verpassten Fristen oder nicht vollständigen Unterlagen übernimmt der Steuerzahler vorerst die volle Verantwortung für die Fehler seines Steuerberaters.

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„In jedem Fall sollte man umgehend das Gespräch mit dem Berater suchen“, empfiehlt Nora Schmidt-Kesseler. Jeder Steuerberater ist nämlich gegen Fehler versichert, und zwar mit einer Mindestsumme von 250.000 Euro pro Fall. Ist die Sache eindeutig, zahlt die Versicherung des Beraters den Schaden.

Wer überprüft Steuerberaterrechnung?

Tipp: Wenn Sie befürchten, dass Ihr Steuerberater zu viel Honorar abrechnet, können Sie die Rechnung von der zuständigen Steuerberater-Kammer kostenlos prüfen lassen. Die Steuerberater-Vergütungsverordnung (StBVV) finden Sie kostenlos im Internet.

Wann muss ein Steuerberater das Mandat niederlegen?

Grundsätzlich besteht keine Verpflichtung des Steuerberaters, bei festgestellter Steuerunehrlichkeit des Mandanten das Mandat niederzulegen. Auch ein steuerunehrlicher Mandant hat einen Anspruch auf steuerliche Beratung.

Warum müssen Steuerberater ihren Mandanten hinweisen?

Wenn Steuerberater merken, dass ihnen ein Fehler unterlaufen ist, müssen sie ihren Mandanten darauf hinweisen. Das gilt auch dann, wenn vom Mandant ein Rechtsanwalt beauftragt wurde, der aber nicht genau diesen Fehler prüfen sollte. Der Bundesgerichtshof befasst sich auch mit der Trennung von Mandant und Steuerberater.

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Ist jeder Steuerberater versichert gegen Fehler?

Jeder Steuerberater ist nämlich gegen Fehler versichert, und zwar mit einer Mindestsumme von 250.000 Euro pro Fall. Ist die Sache eindeutig, zahlt die Versicherung des Beraters den Schaden. Dann hat man die Angelegenheit doch noch relativ schnell vom Tisch.

Wer ist verantwortlich für die Steuererklärung?

Denn aus Sicht des Fiskus ist unstrittig: Verantwortlich ist trotz Beauftragung eines Steuerberaters zuerst einmal derjenige, der die Steuererklärung unterschreibt. Der Steuerpflichtige bestätigt mit seiner Unterschrift, dass seine Angaben vollständig und korrekt sind.