Was tun wenn Amiodaron nicht wirkt?

Was tun wenn Amiodaron nicht wirkt?

Sollte Amiodaron unter Langzeittherapie nicht mehr wirksam sein, ist es sinnlos, einen Patienten stattdessen mit Dronedaron, Flecainid oder Propafenon zu behandeln. In diesem Fall bleibt nur die Möglichkeit, auf die Rhythmuskontrolle zu verzichten und Vorhofflimmern bei Kontrolle der Kammerfrequenz zu belassen.

Was können Nebenwirkungen auf dem Amiodaron auftreten?

Bei langer Einnahme von Amiodaron treten auch Nebenwirkungen an anderen Organen auf: Augen: Amiodaron reagiert mit Fettmolekülen, die sich in der Hornhaut des Auges einlagern. Sehstörungen sind die Folgen. Leber: Es kann zu Leberfunktionsstörungen, Leberversagen oder Leberzirrhose kommen.

Warum sollte Amiodaron nicht gestillt werden?

Da Amiodaron eine lange Verweildauer im Körper hat, sollte das Medikament bereits bei einer Schwangerschaftsplanung abgesetzt werden. Während der Behandlung darf nicht gestillt werden, weil Amiodaron in die Muttermilch übertritt. Was ist bei Kindern zu berücksichtigen? Die Dosis muss bei Kindern dem entsprechenden Körpergewicht angepasst werden.

Kann es bei gleichzeitiger Anwendung von Amiodaron zu einer Herzrhythmusstörung kommen?

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Bei paralleler Anwendung folgender Medikamente und Amiodaron kann es zu einer lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung kommen : Abführmittel, Diuretika, Kortison und Amphotericin B bewirken einen reduzierten Kaliumwert im Blut. Es kann bei einer gleichzeitigen Einnahme mit Amiodaron ebenfalls zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Wie hoch ist die Tagesdosis von Amiodaron?

Die Symptome der Herzrhythmusstörungen wie Schwindel, Übelkeit, Luftnot, Herzklopfen sollten dann nachlassen. Anschließend wird die Tagesdosis von Amiodaron auf üblicherweise 200 Milligramm pro Tag mit einer Einnahmepause am Wochenende abgesenkt. Bei manchen Patienten ist aber auch eine tägliche Einnahme erforderlich.