Was tun gegen Katatonie?

Was tun gegen Katatonie?

Bei depressivem Stupor erfolgt ein Behandlungsversuch mit Lorazepam (2-6 mg). Bei katatoner Schizophrenie sind 5-10 mg Haloperidol Mittel der Wahl. Ist dieser Behandlungsversuch erfolglos oder kommt es zur perniziösen Katatonie ist die Elektrokrampftherapie Standardtherapie, da sie die einzige wirksame Therapie ist.

Was ist ein Katatoner Zustand?

[engl. catatonia; gr. κατά (kata) herab, entgegen, τόνος (tonos) Spannung], [BIO, KLI, PHA], Katatonie ist eine ausgeprägte Störung der Willkürmotorik, die sich in einer unnatürlich, stark verkrampften Haltung des ganzen Körpers äußert.

Ist Stupor heilbar?

Stupor: Behandlung Die Behandlung richtet sich nach der Ursache für den Stupor: So wird bei organisch bedingtem Stupor in erster Linie die Grunderkrankung (wie Hirnödem, Enzephalitis) behandelt. Patienten mit katatonem Stupor erhalten Neuroleptika (Antipsychotika) wie Haloperidol oder Fluphenazin.

Was ist eine perniziöse Katatonie?

Bei der perniziösen Katatonie handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand mit Fieber (febrile Katatonie), autonomer Entgleisung, Akrozyanose, Petechien und Bewusstseinstrübung, die symptomatisch von einem malignen neuroleptischen Syndrom (MNS) kaum zu unterscheiden ist. Nicht selten bereitet es ein therap.

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Was sind die Ursachen für eine Katatonie?

Die Ursachen für eine Katatonie sind vielfältige. Das Syndrom kann sich zum Beispiel im Rahmen von Primärerkrankungen wie AIDS einstellen. Speziell bei der neurologischen Form der Erkrankung zeigen die Patienten häufig katatone Züge.

Ist Depression nicht heilbar?

Ja, Depressionen sind grundsätzlich heilbar. In der häufigeren Variante der depressiven Erkrankung kommt es zu Episoden, die spontan wieder abklingen und bei der überwiegenden Mehrzahl der Betroffenen mit einer vollständigen Ausheilung enden. Bei manchen Menschen kehrt die Depression auch nie wieder.

Warum kehrt die Depression nicht wieder?

Bei manchen Menschen kehrt die Depression auch nie wieder. Darauf kann und sollte man sich allerdings nicht verlassen. Es ist eher davon auszugehen, dass die Neigung oder Empfänglichkeit („Vulnerabilität“) zur Entwicklung einer erneuten Episode – auch in anderem Erscheinungsbild – ein Leben lang bestehen bleibt.

Welche Faktoren spielen bei der Katatonie eine Rolle?

Wenn eine Schizophrenie die Katatonie auslöst, dann spielen dabei vermutlich Umweltfaktoren, genetische Faktoren und psychodynamische Komponenten zusammen. Falls eine Depression als Ursache der Katatonie aufgedeckt werden kann, spielen als Ursachen vor allem Verluste, Belastungen und Überforderungen eine Rolle.

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