Was tun bei Meralgia Paraesthetica?

Was tun bei Meralgia Paraesthetica?

Behandelt wird die Meralgia parästhetica in der Regel im Rahmen einer stationären Operation. Schätzungen zufolge führt eine solche Meralgia parästhetica-Operation in 70 bis 80\% der Fälle zu einer Heilung.

Was ist eine Meralgia?

Die Meralgia paraesthetica ist – ähnlich wie das Karpaltunnelsyndrom am Handgelenk – ein Nervenkompressionssyndrom, das zu Schmerzen und Gefühlsstörungen am Hüftgelenk führt. Es entsteht durch die Einklemmung des Nervus cutaneus femoris lateralis, der an der äußeren Vorderseite des Oberschenkels verläuft.

Was bedeutet brennen in Oberschenkel?

Schmerzen am äußeren Oberschenkel und in der Leistengegend werden meist oft rasch als muskuläres Problem abgetan. Hält der meist brennende oder kribbelnde Schmerz jedoch an, kann es ein Zeichen dafür sein, dass das Nervenengpass-Syndrom Meralgia paresthetica vorliegt.

Wie kann eine Meralgia paraesthetica therapiert werden?

Therapie mit konservativen Mitteln. Ein chirurgischer Eingriff ist allerdings nur in den wenigsten Fällen notwendig. 85 bis 90 Prozent der Patienten mit Meralgia paraesthetica können nach korrekter Diagnose mit konservativen Maßnahmen erfolgreich therapiert werden.

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Welche Nervenschädigungen sind der Grund für eine schmerzhafte Meralgia?

Ebenso können jedoch Zugeffekte oder Druckeffekte im Verlauf des Nervus cutaneus femoris lateralis für das Entstehen des Syndroms verantwortlich sein, was besonders für die Beckenaustrittsregion gilt. In manchen Fällen ist auch eine Nervenschädigung im Rahmen von medizinischen Behandlungen der Grund für eine schmerzhafte Meralgia paraesthetica.

Was sind die Ursachen der meralgie?

Metabolische Ursachen sind vorwiegend Diabetes und Alkohol geschuldet. Eine weitere, seltenere Ursache kann eine iatrogene Verletzung sein, also durch einen chirurgischen Eingriff verursacht (z. B. bei Osteotomien). Die Meralgie ist trotz ihrer Häufigkeit unter Medizinern relativ wenig bekannt.