Was tun bei Lynch-Syndrom?

Was tun bei Lynch-Syndrom?

Die Behandlung des Lynch-Syndroms besteht meist in der Resektion der Indexläsion mit regelmäßiger Suche nach anderen Darmkrebserkrankungen und assoziierten Tumoren in anderen Organen.

Was ist Hnpcc?

Das hereditäre nicht polypöse kolorektale Karzinomsyndrom (HNPCC) ist eine erbliche Form von Dickdarm- oder Mastdarmkrebs, ohne dass sich vorher zahlreiche Polypen (Wucherungen) bilden, wie es etwa bei der familiären adenomatösen Polyposis (FAP) der Fall ist.

Was bedeutet Lynch-Syndrom?

Beim HNPCC (englisch „Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer“, hereditäres kolorektales Karzinom ohne Polyposis, auch als „Lynch-Syndrom“ bezeichnet) handelt es sich um ein erbliches Tumorsyndrom, das durch ein deutlich erhöhtes Risiko für die Entstehung verschiedener Krebserkrankungen gekennzeichnet ist.

Wie häufig ist das Lynch-Syndrom?

Das Lynch-Syndrom ist mit einem Anteil von etwa 5 \% aller Darmkrebserkrankungen die häufigste genetische Tumorerkrankung des Colons. Es betrifft Männer und Frauen zu etwa gleichen Anteilen. In Deutschland werden jährlich etwa 2.000 Neuerkrankungen diagnostiziert.

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Was ist Kolonkarzinom?

Das Kolonkarzinom entwickelt sich in den meisten Fällen aus Dickdarmpolypen. Das sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut, die in der Regel in den Darm hineinragen. Handelt es sich bei den Polypen um sogenannte adenomatöse Polypen (Adenome), können sie zu Krebs entarten.

Was ist ein Polyposis Syndrom?

Bei den hereditären gastrointestinalen Polyposis-Syndromen handelt es sich um seltene erbliche Syndrome, die mit einem erhöhten Risiko für Darmtumoren einhergehen und für etwa 1\% aller Darmkrebserkrankungen ursächlich sind.

Was ist ein Mikrosatelliten stabiler Tumor?

Die sogenannte Mikrosatelliteninstabilität im Tumorgewebe wird typischerweise bei Tumoren aus dem HNPCC-Formenkreis und hier speziell beim Lynch-Syndrom gefunden. Bei diesem Syndrom liegen die krankheitsverursachenden genetischen Defekte in DNA-Reparaturgenen.