Was tun bei Hyperalgesie?

Was tun bei Hyperalgesie?

Schmerzmittel und Entzündungshemmer, wie Cox-2-Hemmer, Acetylsalicylsäure oder Paracetamol, können eine Hyperalgesie reduzieren. Denn anders als lange Zeit angenommen, entfalten diese Medikamente ihre Wirkung nicht nur in der Peripherie des Nervensystems, sondern auch im Rückenmark und im Gehirn.

Was ist eine Hyperalgesie?

Unter Hyperalgesie versteht man das gesteigerte Empfinden eines Schmerzreizes.

Wie kommt es zu einem Schmerzgedächtnis?

Wie entsteht ein Schmerzgedächtnis? Chronische Schmerzen können durch krankhafte Veränderungen der Signalverarbeitung im Nervensystem verursacht oder verstärkt werden. Bei unzureichender Behandlung können starke Schmerzreize Spuren im Nervensystem hinterlassen und die Empfindlichkeit für Schmerzreize erhöhen.

Was ist die Hyperalgesie?

Von der Hyperalgesie abzugrenzen ist die Allodynie. Hiermit wird eine Schmerzempfindung bezeichnet, welche auf nicht schmerzhafte Reize hin entsteht. So kann das Streicheln mit einer Feder als schmerzhaft empfunden werden. Das Gegenteil, eine verminderte Schmerzempfindlichkeit, wird auch als Hypalgesie oder Hypoalgesie bezeichnet.

LESEN SIE AUCH:   Ist eine Raumungsklage ausschliesslich gegen den Mieter erwirkt?

Wie kann die Hyperalgesie identifiziert werden?

Die Hyperalgesie kann relativ gut durch den Arzt identifiziert werden, indem ein leichter Reiz auf der Haut ausgeübt wird. Die Betroffenen klagen dabei über starke Schmerzen, die in der Tat nicht auftreten.

Welche Hinweise ergeben sich für eine Hyperalgesie?

Hinweise für eine Hyperalgesie ergeben sich aus der Anamnese. In der neurologischen Untersuchung wird zur Diagnose einer Hyperalgesie das betroffene Hautareal beispielsweise mit dem spitzen Ende eines abgebrochenen Holzstäbchens berührt. Bei Vorliegen einer Hyperalgesie klagt der Patient daraufhin über einen übermäßigen Schmerz.

Wie lösen sich Hyperalgesie-Patienten aus?

Druck, Hitze und Kälte lösen bei Hyperalgesie-Patienten in höherem Maße Schmerz aus, als üblich. Um eine Diagnose zu erstellen, ist eine neurologische Untersuchung durch einen Arzt erforderlich. Dabei prüft der Mediziner, wie der Patient auf diverse Schmerzreize reagiert. Die Steigerung der Hyperalgesie ist die sogenannte Allogynie.