Was sollten Frauen nach den Wechseljahren ernst nehmen?

Was sollten Frauen nach den Wechseljahren ernst nehmen?

Frauen nach den Wechseljahren sollten die Diagnose einer Ovarialzyste immer ernst nehmen. Bei Frauen über 40 steigt die Gefahr, dass eine Zyste bösartig ist oder entarten kann. Da Zysten sehr lange keine Beschwerden verursachen, sollte eine Frau in und nach den Wechseljahren regelmäßig eine Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt vornehmen lassen.

Welche Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Ovarialzyste?

Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Ovarialzyste bildet. Dazu gehören: Hormonelle Kinderwunschbehandlung: Die hormonelle Stimulation greift in den natürlichen Regelkreis ein und fördert die Entwicklung mehrerer Eizellen. Dadurch steigt auch das Risiko, funktionelle Eierstockzysten zu bekommen.

Wie verändert sich die Zeit der Wechseljahre?

In der Zeit der Wechseljahre verändern sich die Hormone. Es findet immer seltener ein Eisprung statt. Die Zyklen und Blutungen werden unregelmäßig, bis schließlich die letzte Monatsblutung eintritt – die sogenannte Menopause beginnt.

Welche Komplikationen kann eine Ovarialzyste führen?

Eine Ovarialzyste kann im Wesentlichen zu drei Komplikationen führen: Angesichts der geringen Größe des Ovars kann eine Ovarialzyste, insbesondere, wenn sie einen Durchmesser von mehr als 4 cm aufweist, dazu führen, dass das Ovar sich einmal um die eigene Achse dreht.

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Was sind die Folgen einer Eierstockzyste?

Die Folge sind Blutungen im Bauchraum, die operativ entfernt und gestillt werden müssen, um weitere Komplikationen zu vermeiden. Besonders gefährlich ist die Stieldrehung einer Eierstockzyste: einige Zysten sind mit einem Stiel mit dem Eierstock verbunden. Durch diesen Stiel läuft die Blutversorgung.

Warum sind Frauen mit Eierstockkrebs gefährdet?

Das heißt, dass Frauen, die spät ihre erste Regelblutung hatten und früh in die Wechseljahre kommen, häufiger von Eierstockkrebs betroffen sind. Eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren kann das Risiko ebenfalls erhöhen. Frauen, die keine Kinder geboren haben, sind gefährdeter als Frauen mit Kindern.

Wie kann eine Zyste zurückgeführt werden?

In den allermeisten Fällen kann einfach abgewartet und nach einigen Wochen oder Monaten nochmals kontrolliert werden, ob die Zyste sich zurückgebildet hat. Bei Beschwerden, die auf die Zyste zurückgeführt werden können, wird eine operative Entfernung der Zyste angestrebt. Dies ist meist mittels der Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) möglich.