Was sind Wachstumsschmerzen bei Kindern?

Was sind Wachstumsschmerzen bei Kindern?

Wachstumsschmerzen bei Kindern sind eine Ausschlussdiagnose. Bis zu einem Drittel aller Kinder zwischen 2 und 12 Jahren leidet hin und wieder unter Wachstumsschmerzen. Bevor diese Diagnose gestellt werden kann, müssen ernsthafte Erkrankungen ausgeschlossen werden, etwa eine Infektion, ein Knochenbruch, Rheuma oder gar ein Knochentumor.

Was sind die nächtlichen Schmerzen im Kind?

Morgens sind die nächtlichen Beschwerden wie weggeblasen und das Kind kann sich uneingeschränkt schmerzfrei bewegen. Der Schmerz tritt in beiden Extremitäten gleichzeitig auf. Die Schmerzen treten nicht regelmäßig auf. Wachstumsschmerzen sind keine Belastungsschmerzen, sondern Ruheschmerzen.

Wie oft sind Wachstumsschmerzen zu beobachten?

Auch sind niemals irgendwelche äußeren Anzeichen wie Schwellungen oder Überwärmung eines Gelenkes zu beobachten. Wachstumsschmerzen sind weit verbreitet: Ein Viertel bis die Hälfte aller Kinder zwischen drei und zehn Jahren leidet daran, oft zwei- bis dreimal im Jahr während einiger Wochen.

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Wie sollte man Schmerzen bei Kindern aufsuchen?

Eltern sollten bei anhaltenden Schmerzen ihrer Kinder daher unbedingt einen Facharzt aufsuchen. Klagt ein Vorschul- oder Schulkind vorwiegend nachts über brennende, ziehende oder klopfende Schmerzen in beiden Beinen oder Armen, können wachsende Knochen die Ursache sein. Üblicherweise treten die Beschwerden am Tag nicht auf.

Warum sind Wachstumsschmerzen besonders stark?

Allerdings können Wachstumsschmerzen besonders stark sein, wenn die Kinder tagsüber viel herumgetollt sind. Typisch ist dann, dass sich dieser Schmerz nicht gleich zeigt. Die Kinder sitzen beim Abendessen oder auf dem Sofa und fangen plötzlich zu jammern an. Am anderen Morgen fühlen sie sich „pumperlgesund“, und der Schmerz ist wie weggeblasen.

Wann bessern sich die Menstruationsschmerzen?

Fast immer bessern sich die Menstruationsschmerzen nach sechs Monaten, spätestens aber 1–2 Jahre, nachdem die Regelblutung eingesetzt hat. Wer die Schmerzen also ertragen kann, kann auch auf ärztlichen Rat zunächst verzichten und abwarten.