Was sind Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antikoagulantien?

Was sind Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antikoagulantien?

Als Nebenwirkungen bei der Einnahme von Antikoagulantien können Blutungen auftreten. Bei bestehenden Blutungen oder Krankheiten, die zu Blutungen führen können, sollen Blutgerinnungshemmer nicht eingesetzt werden. Außerdem sind bei manchen Wirkstoffen wie Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban Leberprobleme zu erwarten.

Was sind Antikoagulantien in Thrombozyten?

Im erweiterten Sinn werden manchmal auch Wirkstoffe, die einen Einfluss auf die Thrombozytenfunktion haben (z.B. ASS ), als Antikoagulantien bezeichnet. Sie bilden jedoch als Thrombozytenaggregationshemmer eine eigene Wirkstoffklasse und sind von den Antikoagulantien abzugrenzen.

Wie lange ist der INR-Wert vor der Überdosierung?

In den ersten drei Tagen ist eine zusätzliche parenterale Antikoagulation erforderlich, um die Ausbildung sogenannter marcumarinduzierter Nekrosen zu verhindern. Liegt an Tag fünf der INR-Wert oberhalb des therapeutischen Bereichs, liegt eine Überdosierung vor, und es wird eine mindestens eintägige Medikationspause eingelegt.

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Welche Antikoagulantien helfen bei der Thrombose?

Bei bereits eingetretener Thrombose verhindert die therapeutische Antikoagulation eine Vergrößerung des Thrombus. Blutproben für die Labordiagnostik werden ebenfalls häufig antikoaguliert ( In-vitro-Antikoagulation ). Gebräuchliche Antikoagulantien sind EDTA, Citrat und Heparin .

Kann bei künstlichen Herzklappen ein thromboembolische Ereignis auftreten?

Sollte bei künstlichen Herzklappen ein thromboembolisches Ereignis trotz adäquater INR-Einstellung auftreten, wird die zusätzliche Gabe von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure empfohlen.

Welche Medikamente sind für die Thrombozyten zugelassen?

Bei ­einer Therapiedauer von mehr als 5 Tagen ­sollten Kontrollen der Thrombozyten erfolgen [1]. Weiterhin sind Rivaroxaban und ­Apixaban für die initiale orale Antikoagulation ­zugelassen.