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Was sind Liposome einfach erklärt?
Ein Liposom (griech. lipos ‚Fett‘ und soma ‚Körper‘, Plural: Liposomen) ist ein Vesikel, welches eine wässrige Phase einschließt und dessen Membran aus einer Doppelschicht von Molekülen mit amphiphilen Charakter besteht. Liposomen sind von Mizellen, welche nur über eine einfache Lipidschicht verfügen, zu unterscheiden.
Wie entstehen Mizellen und Liposomen?
Detergent-Removal-Verfahren: Als Ausgangssubstanzen dienen Mischmizellen, welche aus Wandbildner, Cholesterol und Cholsäuren bestehen. Werden diese Mizellen verdünnt, werden die Cholsäure-Moleküle aus den Mizellen entfernt, wobei sich diese zu Liposomen umwandeln.
Was sind die Liposomen in der Medizin?
Die rein optisch ähnlichen Mizellen besitzen nur eine einfache Lipidschicht. Liposomen werden in der Medizin und Pharmazie zum Transport von Arzneistoffen verwendet. Die Entdeckung der Liposomen erfolgte im Jahr 1964 durch eine Gruppe von Wissenschaftlern um den britischen Hämatologen Alec Douglas Bangham am Babraham Institute.
Wie leitet sich der Liposom von den griechischen Wörtern ab?
Der Begriff Liposom leitet sich von den griechischen Wörtern “ Lipos “ für Fett und “ Soma “ für Körper ab. Der Wortstamm beschreibt auch sehr gut die Eigenschaften der Liposomen einen kleinen Körper (Vesikel) darzustellen.
Wie werden Liposomen erkannt und abgebaut?
Allerdings werden Liposomen schnell von Makrophagen erkannt und abgebaut, sie müssen daher durch eine wasserlösliche Polymerschicht geschützt werden. Die „beladenen“ Liposomen können über die Blutbahn an bestimmte Zielorgane und dort über Membranfusion in die Zielzellen gelangen.
Was ist die Resorption von Liposomen?
Resorption: Liposomen werden an der Darmwand bevorzugt aufgenommen, da sie ebenso wie unsere Zellmembranen aus Phospholipiden bestehen. Über die normale Fettaufnahme gelangen die Aktivstoffe dann direkt in die Enterozyten (Darmzellen), und von dort über das lymphatische System ins Blut.