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Was sind Kinder mit erhöhtem Förderbedarf?
Da wir das einzelne Kind mit seinen eigenen Bedürfnissen, Emotionen und Interessen in das Zentrum unseres pädagogischen Handelns stellen, gehören zum Kinderhaus auch Kinder mit erhöhtem Förderbedarf. Diese Kinder haben eine anerkannte Behinderung oder sind von Behinderung bedroht.
Was heißt erhöhter Förderbedarf?
Erhöhter Förderbedarf (I-Status A oder nur A-Status) Die zusätzliche Betreuung variiert je nach festgestelltem Bedarf zwischen 10 und 20 Stunden die Woche. Die Kinder und Jugendlichen werden also in der Regel nicht den kompletten Kita- oder Schulalltag von einen Fachpädagogen begleitet.
Was ist ein Integrationsstatus?
Was ist ein Integrationsstatus? Der Integrationsstatus ermöglicht Kindern mit Einschränkungen unterschiedlicher Art in den Kindertagesstätten zusätzliche Förderung zu erhalten. Diese Förderung wird durch speziell ausgebildete FacherzieherInnen für Integration im Rahmen des Kitaalltags durchgeführt.
Was genau ist ein Integrationsplatz?
Integrationsplatz im Kindergarten bekommen Manche Kindergärten haben einen Förderschwerpunkt, wie beispielsweise sprachliche und kulturelle Integrationsprogramme. Außerdem kann eine ärztliche Bescheinigung zur genauen Einschränkung erforderlich sein.
Was sind die Gründe für die Förderung von Kindern?
Besonders deutlich wird dies im Blick auf Kinder, die dafür „besondere Bedürfnisse“ aufweisen. Die Gründe können unterschiedlich sein: Migrationshintergrund, Hochbegabung, Armut oder Kinder mit beeinträchtigter Entwicklung bzw. Behinderung. Zugleich sind verschiedene und durchaus kritische Auffassungen und Haltungen zur Förderung zu beobachten.
Welche Bildungskonzepte korrelieren mit der Frühpädagogik?
Sie korrelieren mit derzeit in der Frühpädagogik vertretenen Vorstellungen zum Bild des Kindes und seiner Entwicklung sowie mit Bildungskonzepten, die die Eigentätigkeit des Kindes und die Rolle der Erziehenden in der sozialen Kontextuierung frühkindlicher (Selbst-) Bildung unterschiedlich akzentuieren (vgl. Thiersch 2011, S. 751).
Wie steht die frühpädagogische Praxis vor der Herausforderung?
Für sie steht die frühpädagogische Praxis vor der Herausforderung, inklusionspädagogische Ansatzpunkte mit der konkreten Bildungsbegleitung in Verbindung zu bringen – mit dem Ziel, individuelle Bildungs- und Lernprozesse für alle Kinder zu ermöglichen.
Was ist die breite Streuung für Kinder mit besonderem Förderbedarf?
Die breite Streuung wird auch an gebräuchlichen Formulierungen wie z.B. „Kinder mit besonderem Förderbedarf“ erkennbar – zu dieser Kategorie können nämlich auch Kinder mit Hochbegabung gehören (vgl. Flämig et al. 2009, S. 13), weshalb ja auch von „Hochbegabten-Förderung“ die Rede sein kann.
Was ist ein inklusives Konzept?
Inklusion bedeutet, die Vielfalt zu schätzen, sie für alle gewinnbringend zu betrachten, die Verschiedenartigkeit wahrzunehmen und in das pädagogische Handlungsfeld zu übertragen (vgl. ebd.). Im Fokus stehen die Entwicklung einer inklusiven Haltung auf der Teamebene und die Inklusion auf Kinderebene.
Der Integrationsstatus ermöglicht Kindern mit Einschränkungen unterschiedlicher Art in den Kindertagesstätten zusätzliche Förderung zu erhalten. Ein SPZ kann auf Grundlage seiner ausführlichen Diagnostik des Kindes die Beantragung eines Integrationsstatus empfehlen.
Manche Kindergärten haben sich auch Schwerpunkte spezialisiert. Im Allgemeinen geht es aber darum, Kindern, die anders verlagerte Schwächen und Stärken haben, eine gleiche Entwicklung zu ermöglichen.
Welche Aufgaben hat eine Frühförderung?
Ziel der Frühförderung ist es, eine drohende oder bereits eingetretene Behinderung so früh wie möglich zu erkennen und das Kind durch entsprechende Förder- und Behandlungsmaßnahmen in seinen körperlichen, seelischen und sozialen Fähigkeiten gezielt zu unterstützen.
Wie funktioniert Frühförderung?
In der Frühförderung wird das Lebensumfeld des Kindes mit einbezogen. Wir bieten fachliche Beratung über den Entwicklungsstand und die Entwicklungsbedürfnisse des Kindes. Wir unterstützen und begleiten die Familie durch Gespräche und Informationen. Oft gelingt eine Förderung am besten im vertrauten Umfeld des Kindes.
Was tun bei High Need Baby?
Des Weiteren benötigen High-Need-Babys auch nachts oft viel Körperkontakt, um sich sicher zu fühlen und somit schlafen zu können. Somit wäre es besser, wenn euer Baby kuschelnd neben euch schlafen würde. Wenn euer Kind größer wird, kann diese Nähe aber dazu führen, dass es leichter aufwacht.