Was sind Interstitielle Lungenerkrankungen?

Was sind Interstitielle Lungenerkrankungen?

Als interstitielle Lungenerkrankungen (auch diffuse Lungenparenchymerkrankung) werden verschiedene Krankheitsbilder bezeichnet, die das Interstitium bzw. den Zellzwischenraum betreffen. Dieser Zellzwischenraum besteht aus Wänden der Lungenbläschen (Alveolen) und dem Binde- und Stützgewebe rund um die Blutgefäße und kleinen Atemwege.

Wie behandelt man restriktive Lungenerkrankungen?

Die restriktive Behandlung von Lungenerkrankungen konzentriert sich auf die Beseitigung der Ursachen, die Verbesserung der Lebensqualität, die Verlangsamung des Krankheitsverlaufs und die Vermeidung von Komplikationen. Die Hauptbehandlung für restriktive Lungenerkrankungen ist unterstützende Sauerstofftherapie.

Welche Lungenerkrankungen sind unklarer Ursache?

Dies sind Lungenerkrankungen unklarer Ursache, bei denen es zu typischen radiologischen und histologischen Veränderungen kommt. Die häufigste ist die idiopathische pulmonale Fibrose (IPF). Zur Behandlung dieser Erkrankung wurde vor kurzem die erste spezifische Medikation zugelassen.

LESEN SIE AUCH:   Fur wen eignet sich Gruppentherapie?

Was ist der luftführende Teil der menschlichen Lunge?

Die menschliche Lunge besteht aus einem luftführenden Bereich und dem dazwischen- und umliegenden Bindegewebe. Der luftführende Teil ist für die Atmung und deren chemischen Prozesse verantwortlich. Er umfasst beispielsweise die Bronchien, die Bronchiolen und die Lungenbläschen (Alveolen).

Interstitielle Lungenerkrankungen spielen sich im Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen ab. Es kommt zur Verdickung des Bindegewebes, was dann als Lungenfibrose bezeichnet wird. Durch die Fibrose nimmt die Lungendehnbarkeit ab und die Sauerstoffaufnahme aus der Luft in das Blut, was die Aufgabe der Lungenbläschen ist, wird erschwert.

Wie entsteht eine Lungenfibrose?

Quellen ansehen. Eine Lungenfibrose entsteht, wenn der Bindegewebsanteil in der Lunge krankhaft zunimmt. Die Lungenfibrose zählt zu einer großen Gruppe von Krankheiten, die unter dem Begriff der interstitiellen Lungenerkrankungen zusammengefasst werden. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen, die eine Lungenfibrose hervorrufen können.

Wie hoch ist die Inzidenz einer interstitiellen Lungenerkrankung?

Interstitielle Lungenerkrankung, bei denen die Entzündung im Vordergrund stehen, werden auch als Pneumonitis bezeichnet. Die Inzidenz der ILD beträgt ca. 10-25/100.000 Fälle pro Jahr.

LESEN SIE AUCH:   Wie man Freunde zum Lachen bringt?

Wie färbt sich die Haut bei der Lungenfibrose?

Im fortgeschrittenen Stadium der Lungenfibrose färbt sich die Haut bei manchen Betroffenen infolge des Sauerstoffmangels bläulich ( Zyanose ). Eine langanhaltende Sauerstoff-Unterversorgung kann zudem Veränderungen an den Fingern führen. Die Knochendicke an den Fingerendgliedern nimmt zu,…

Ist eine Lungenbiopsie nötig?

Eine Lungenbiopsie wird nötig, wo bildgebende Verfahren an ihre Grenzen stoßen. Dann kann nur die direkte Untersuchung entnommenen Gewebes Aufschluss über die Art der krankhaften Veränderungen geben. Wichtig ist die diagnostische Methode bei Lungenfibrose, Lungensarkoidose und Lungentumoren.

Was sind die Risiken einer Lungen-Biopsie?

Diese variieren je nach Art des Verfahrens sowie der Grund für die Durchführung des Verfahrens. Eines der Risiken, die mit Nadel-basierten Lungen-Biopsie-Verfahren verbunden sind, ist Lungenkollaps. Dies ist, weil, wenn die Nadel in die Lunge eingesetzt wird, kann es eine Lücke, wo Luft freigesetzt werden kann.

Kann es bei einer Lungenbiopsie nicht ausgeschlossen werden?

Bei einer offenen oder thorakoskopischen Lungenbiopsie kann es zu Blutverlust oder Blutgerinnseln kommen. Auch können das Auftreten von Schmerzen oder Beschwerden nach dem Eingriff nicht ausgeschlossen werden, ebenso eine Lungenentzündung, ein Pneumothorax, Blutungen in der Lunge oder eine Infektion.

LESEN SIE AUCH:   Wie verschwindet das Doppeltsehen in der Kindheit?

Lungenfibrose/Interstitielle Lungenerkrankungen. Die Lungenfibrose ist eigentlich eine Erkrankung, die zu der Gruppe der interstitiellen Lungenerkrankungen gehört. Das Lungeninterstitium ist eine Gewebeschicht in der Lunge die hauptsächlich aus Bindegewebe besteht. Diese Bindegewebe dient der Formgebung der Lunge,…

Was versteht man unter einer Fibrose?

Unter einer Fibrose (aus dem Lateinischen fibra: Faser) versteht man allgemein die Vermehrung von Bindegewebsfasern (Fibrosierung) in einem Organ. Die Lungenfibrose ist ein Sammelbegriff, der über 200 verschiedene Lungenerkrankungen umfasst.

Wie wird die Fibrose erschwert?

Durch die Fibrose nimmt die Lungendehnbarkeit ab und die Sauerstoffaufnahme aus der Luft in das Blut, was die Aufgabe der Lungenbläschen ist, wird erschwert. Es werden nach histologischem Bild und Verlauf mehrere Unterarten unterschieden.

FRANKFURT/MAIN. Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) sind die extraartikuläre Manifestation von rheumatischen Erkrankungen, die mit der größten Morbidität und Mortalität einhergeht, riefen Experten beim DGRh-Kongress in Frankfurt / Main in Erinnerung.

Wie sind interstitielle Pneumonien gekennzeichnet?

Die idiopathischen interstitiellen Pneumonien (IIP) bilden eine Gruppe von seltenen Krankheitsformen, die durch ein unterschiedliches Ausmaß von Lungenentzündung (Pneumonie) und -vernarbung (Lungenfibrose), hauptsächlich des Bindegewebes der Lunge (Interstitium), gekennzeichnet sind.

Was sind die idiopathischen interstitiellen Pneumonien?

Die idiopathischen interstitiellen Pneumonien (IIP) bilden eine Gruppe von seltenen Krankheitsformen, die durch ein unterschiedliches Ausmaß von Lungenentzündung ( Pneumonie) und -vernarbung ( Lungenfibrose ), hauptsächlich des Bindegewebes der Lunge ( Interstitium ), gekennzeichnet sind.