Was sind die Ursachen fur eine benigne Prostatahyperplasie?

Was sind die Ursachen für eine benigne Prostatahyperplasie?

Die Ursachen für eine benigne Prostatahyperplasie sind letztlich noch nicht ausreichend geklärt. Klar ist zwar, dass bestimmte Faktoren eine Rolle spielen. Die exakten Zusammenhänge und Abläufe, die zu einer gutartigen Prostatavergrößerung führen, sind aber noch Gegenstand der Forschung.

Was ist die Gradeinteilung für eine benigne Prostatahyperplasie?

Der Urologe Carl Erich Alken hat Mitte des 20. Jahrhunderts eine dreistufige Gradeinteilung für die benigne Prostatahyperplasie beschrieben, die auch heute noch gebräuchlich ist. Ausschlaggebend für die Einteilung ist, wie stark bei einer gutartigen Prostatavergrößerung Symptome und eventuelle Komplikationen sind.

Was ist eine benigne Prostataobstruktion?

Etwas verwirrend erscheinen deshalb manche Begriffe, die oft im Zusammenhang mit der gutartigen Prostatavergrößerung auftauchen und hier kurz erklärt werden sollen. Benigne Prostataobstruktion (BPO): Die benigne Prostatahyperplasie kann dazu führen, dass sich der sogenannte Blasenauslasswiderstand erhöht.

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Kann man die Prostatahyperplasie vorbeugen?

Der benignen Prostatahyperplasie kann man nicht vorbeugen. Allerdings kann man mit einer gesunden Lebensweise (Reduzierung von Übergewicht, Verzicht auf Nikotin) und regelmäßiger körperlicher Bewegung das persönliche Risiko verringern, an ihr zu erkranken. In der Literatur findet sich häufiger der Begriff Prostata-Adenom als Synonym für die BPH.

Was gilt für Männer mit Prostatahyperplasie?

Auch für Männer, die keine Prostatabeschwerden verspüren, gilt: Es ist ratsam, ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig einen Urologen zur Vorsorge aufzusuchen, um eine benigne Prostatahyperplasie und vor allem eine bösartige Erkrankung der Prostata frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln zu können.

Was ist die wichtigste körperliche Untersuchung zur Prostatahyperplasie?

Die wichtigste körperliche Untersuchung zur Abklärung einer Prostatahyperplasie ist die sogenannte digitale-rektale Untersuchung, kurz DRU. Dabei führt der Arzt seinen Finger (lat. digitus) in den Mastdarm (Rektum) des Patienten ein und ertastet die Prostata, die sich direkt vor dem Mastdarm befindet.

Was bedeutet „gutartig“ in der Prostata?

„Gutartig“ bedeutet, dass zwar eine Zunahme der Zellzahl in der Prostata stattfindet, diese aber nicht so aggressiv und unkontrolliert abläuft wie bei bösartigem Wachstum (Krebs). Das sich vermehrende Gewebe wächst bei der benignen Prostatahyperplasie dementsprechend nicht in andere Strukturen hinein und streut auch nicht.

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Was ist eine obstruktive Prostatahyperplasie?

Mediziner sprechen hierbei auch von einer obstruktiven Prostatahyperplasie. (Obstruktiv = Verschluss eines Organs) Die Beschwerden, die bei einer Prostatahyperplasie auftreten können, sind auf diese Einengung zurückzuführen. Fast alle Beschwerden beeinflussen das Harnlassen (Miktion) des Mannes.

Was sind Sexualstörungen bei benigner Prostatahyperplasie?

Sexualstörungen verursacht bei benigner Prostatahyperplasie. Beschwerden bzgl. Miktion sind sehr typisch für die benigne noduläre Hyperplasie, jedoch kann eine BPH auch zu Beschwerden führen, die die Sexualfunktion des Mannes beeinträchtigen. Einige Männer leiden dann zum Beispiel unter Impotenz (erektile Dysfunktion).