Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind die Ursachen der Depressionen bei Kindern?
- 2 Welche Therapien verspricht eine Depression im Kindes- und Jugendalter?
- 3 Wie verlieren Menschen mit Depressionen das Gewicht?
- 4 Wie wirken Depressionen auf die kognitiven Fähigkeiten aus?
- 5 Wie hoch ist die Depression bei jungen Menschen?
- 6 Wie zeigt sich Depression im Kindes- und Jugendalter?
- 7 Was ist wichtig bei einer mittleren Depression?
- 8 Warum Leiden Teenager während der Pubertät an einer Depression?
Was sind die Ursachen der Depressionen bei Kindern?
Depressionen bei Kindern: Ursachen und Risikofaktoren. Ob Kind oder Erwachsener – die Mechanismen der Depressionen sind noch immer nicht vollständig geklärt. Es handelt sich jedoch um ein komplexes Zusammenspiel aus genetischen, anderen biologischen und Umwelteinflüssen.
Welche Therapien verspricht eine Depression im Kindes- und Jugendalter?
Bei Depressionen im Kindes- und Jugendalter verspricht eine Psychotherapie den größten Behandlungserfolg. Als am wirksamsten haben sich dabei die kognitive Verhaltenstherapie, die interpersonelle Therapie und die Familientherapie erwiesen. Es ist sinnvoll, immer auch die Familie in die Therapie mit einzubeziehen.
Wie leidet ein Kind oder Jugendlicher an einer Depression?
Leidet ein Kind oder Jugendlicher an einer Depression, treten häufig noch weitere psychische Störungen auf. So haben bis zu 75 Prozent der Betroffenen auch eine Angststörung, bis zu 50 Prozent eine Störung des Sozialverhaltens und bis zu 25 Prozent einen Missbrauch von Alkohol oder Drogen.
Wie häufig sind Kinder und Jugendliche von einer Depression betroffen?
Insgesamt sind etwa 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen von einer Depression betroffen. Während Depressionen bei jüngeren Kindern seltener sind, treten sie ab dem Alter von 13 Jahren deutlich häufiger auf.
Wie verlieren Menschen mit Depressionen das Gewicht?
Bild 11 von 14. Appetitminderung und Gewichtsverlust Menschen mit Depressionen verlieren auch die Lust am essen und müssen sich dazu regelrecht zwingen. Häufig verlieren sie daher stark an Gewicht. Allerdings kann sich die Depression auch gegenteilig auswirken: Die Betroffenen essen mehr als sonst und nehmen zu.
Wie wirken Depressionen auf die kognitiven Fähigkeiten aus?
Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit Depressionen wirken sich auch auf die kognitiven Fähigkeiten aus. Insbesondere fällt es den Erkrankten schwer, mit den Gedanken bei einer Tätigkeit oder einer Aufgabe zu bleiben und sich zu konzentrieren. Entsprechend schwer fällt es ihnen auch, sie etwas einzuprägen.
Was können Depressionen verändern?
Depression können wie aus dem Nichts alles verändern. Selbst einfachste Dinge wie das morgendliche Aufstehen fallen vielleicht schwer. Was kann helfen, im Alltag besser mit dieser Situation umzugehen? In den folgenden Filmen berichten Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen über ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Depressionen.
Was sind die Symptome einer Depression bei Jugendlichen?
Die Symptome einer Depression bei Jugendlichen sind wie folgt festgehalten: Depressive Jugendliche leiden unter extremen Stimmungsschwankungen zwischen übertrieben glücklich bis unaufhaltsam traurig. Sind Jugendliche depressiv, werden sie sehr nachdenklich, zweifeln die Welt an, werden unzufrieden.
Wie hoch ist die Depression bei jungen Menschen?
Gerade bei jungen Menschen ist die Rückfallrate in die Depression mit circa 70 bis 80 Prozent sehr hoch. Darüber hinaus gehen Depressionen bei Kindern und Jugendlichen mit Konzentrations- und Lernschwierigkeiten einher, die sich in der schulischen Leistung niederschlagen.
Wie zeigt sich Depression im Kindes- und Jugendalter?
Depression im Kindes- und Jugendalter. Wie zeigt sich eine Depression bei Kindern? Leichte depressive Verstimmungen bis hin zu schweren depressiven Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Im Vorschulalter sind ca. 1 \% der Kinder und im Grundschulalter ca. 2 \% betroffen.
Was sind die Symptome einer Depression?
Erschöpfung und das Gefühl, schwer wie Blei zu sein, sind typische Anzeichen einer Depression. Das „aus dem Bett kommen“ kostet enorme Anstrengung, trotzdem leiden Menschen mit Depression oft auch unter einer Schlafstörung.
Kann man die Depression nicht Diagnosen?
Vermutlich wird manch Mediziner das auch nicht können. Oftmals ist die Depression auch nur eine Art Einstiegsdiagnose und weitere Diagnosen kommen womöglich noch dazu, wie Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen, manchmal auch Zwänge oder Wahn. Die Depression ist aufgrund ihrer Symptomatik bei vielen psychischen Störungen mit im Boot.
Was ist wichtig bei einer mittleren Depression?
Bei einer mittleren bis schweren Depression wird die Behandlung in der Regel durch Antidepressiva unterstützt. Doch die wichtigste Medizin gerade in dieser Zeit ist eine gute Beziehung zu den Eltern. Sie sollten Ansprechpartner sein, Fortschritte anerkennen und vor allem Geduld haben, empfiehlt Baierl.
Warum Leiden Teenager während der Pubertät an einer Depression?
Einige Teenager leiden während der Pubertät an einer Depression. Das ist nicht immer eindeutig erkennbar, da eine betrübte Grundstimmung bekanntermaßen zu den normalen Symptomen der Pubertät gehört. Dennoch sollte man Depressionen im Jugendalter ernst nehmen und auf die Anzeichen achten, um rechtzeitig reagieren zu können.
Wie oft erkranken Jugendliche an einer Depression?
Aktuell erkranken etwa 3-10 \% aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren an einer Depression. Bei Kindern und Jugendlichen ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass die Depression mit weiteren psychischen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen, somatoforme Störungen und ADHS einhergeht.
Wie viele Kinder und Jugendliche leiden an Depressionen?
Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an Depressionen — und die Zahl wächst bedenklich schnell. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, dass „Depressionen bei Jungen und Mädchen in der Altersgruppe von 10 bis 19 Jahren die häufigste Ursache für Krankheit und Behinderung sind“.