Was sind die unerwünschten Wirkungen von Methotrexat?
Zu den schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen zählen Nieren- und Leberschädigungen sowie ein Mangel an Leukozyten, Erythrozyten und Thrombozyten. Insbesondere zu Beginn der Behandlung mit Methotrexat (24 bis 48 Stunden nach der ersten Gabe) kommt es zu Magen-Darm-Problemen sowie Haut- und Schleimhautveränderungen.
Wie lange dauert die Behandlung mit Methotrexat?
Allerdings ist der immunsuppressive, entzündungshemmende Wirkmechanismus bei MTX bislang noch nicht vollständig aufgeklärt. Der Zeitraum, bis Sie unter einer Therapie mit Methotrexat eine Besserung der Psoriasis vulgaris sehen können, kann zwischen zwei und acht Wochen betragen.
Wie wird Methotrexat abgebaut und wieder ausgeschieden?
Methotrexat wird in der Leber abgebaut und über die Niere ausgeschieden ( weshalb als Nebenwirkung auch eine Nierenschädigung auftreten kann ). Die größte Menge des Methotrexats wird am ersten Tag nach der Einnahme oder Injektion der Spritze in der Leber abgebaut und wieder ausgeschieden.
Was soll mit Methotrexat in Kontakt kommen?
Methotrexat soll nicht mit der Haut, der Schleimhaut oder den Augen in Kontakt kommen. Bei einem versehentlichen Kontakt soll mit reichlich Wasser gespült werden. Die Fertigspritzen sind nur für eine einmalige Anwendung vorgesehen. Nach der Anwendung werden sie in eine Entsorgungsbox gelegt, die in einer Apotheke abgegeben werden kann.
Warum führt Methotrexat zu Nebenwirkungen an der Leber?
Methotrexat führt recht häufig zu leichten Nebenwirkungen an der Leber. Das liegt zum einen daran, dass das Medikament über die Leber verstoffwechselt wird und dort das Gewebe schädigen kann und zum anderen es zu einer Entzündungsreaktion in der Leber kommen kann.
Wie kann Methotrexat verabreicht werden?
Je nach Einsatzgebiet kann Methotrexat unterschiedlich verabreicht werden. Bei der Behandlung der Schuppenflechte sind drei Darreichungsformen üblich: als Tabletten oder in Form von intravenösen bzw. subkutanen Injektionen. Bei den subkutanen Spritzen wird der Wirkstoff, ähnlich den Thrombosespritzen, in das Unterhautfettgewebe injiziert.