Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind die Symptome der Meralgia paraesthetica?
- 2 Welche Nervenschädigungen sind der Grund für eine schmerzhafte Meralgia?
- 3 Warum kommt es zu Schmerzen im Oberschenkel?
- 4 Wie können Schmerzen in der Nacht auftreten?
- 5 Wie manifestiert sich die Erkrankung beidseits?
- 6 Ist ein chirurgischer Eingriff notwendig?
- 7 Warum kommt es zu eingeklemmten Nerven in der Schulter?
Was sind die Symptome der Meralgia paraesthetica?
Symptome, Beschwerden & Anzeichen. Bemerkbar macht sich eine Meralgia paraesthetica durch brennende Schmerzen, die an der äußeren Oberschenkelseite auftreten. Außerdem leiden die Betroffenen unter unangenehmen Parästhesien wie Taubheitsgefühlen, Wahrnehmungsstörungen oder Kribbeln.
Welche Nervenschädigungen sind der Grund für eine schmerzhafte Meralgia?
Ebenso können jedoch Zugeffekte oder Druckeffekte im Verlauf des Nervus cutaneus femoris lateralis für das Entstehen des Syndroms verantwortlich sein, was besonders für die Beckenaustrittsregion gilt. In manchen Fällen ist auch eine Nervenschädigung im Rahmen von medizinischen Behandlungen der Grund für eine schmerzhafte Meralgia paraesthetica.
Was sind die Ursachen der meralgie?
Metabolische Ursachen sind vorwiegend Diabetes und Alkohol geschuldet. Eine weitere, seltenere Ursache kann eine iatrogene Verletzung sein, also durch einen chirurgischen Eingriff verursacht (z. B. bei Osteotomien). Die Meralgie ist trotz ihrer Häufigkeit unter Medizinern relativ wenig bekannt.
Warum kommt es zu Schmerzen im Oberschenkel?
Bei der Meralgia paraesthetica kommt es zu Schmerzen im Oberschenkel. Die Ursache ist ein eingeklemmter Nerv, der aus dem Becken durch das Leistenband in den Oberschenkel zieht. Deshalb bessern sich die Beschwerden wenn man das Hüftgelenk beugt.
Wie können Schmerzen in der Nacht auftreten?
Die Schmerzen können vermehrt in der Nacht auftreten ( Meralgia Paraesthetica Nocturna ), wenn das Bein komplett gestreckt ist. Zusätzlich kann es zu einem Verlust des Gefühls oder Missempfindungen wie Ameisenlaufen lokal am äußeren Oberschenkel kommen.
Warum kommt es zu Schmerzen im Hüftgelenk?
Bei der Meralgia paraesthetica kommt es zu Schmerzen im Oberschenkel. Die Ursache ist ein eingeklemmter Nerv, der aus dem Becken durch das Leistenband in den Oberschenkel zieht. Deshalb bessern sich die Beschwerden wenn man das Hüftgelenk beugt. Die Missempfindungen nehmen zu, wenn das Hüftgelenk überstreckt wird.
Wie manifestiert sich die Erkrankung beidseits?
Die Erkrankung imponiert durch Parästhesien und brennende Schmerzen auf der Außenseite des Oberschenkels, die sich bei Beugung im Hüftgelenk bessern. Im Laufe der Zeit können eine Hypalgesie und eine Hypästhesie hinzukommen. Bei zehn bis zwanzig Prozent der Patienten manifestiert sich die Erkrankung beidseits.
Ist ein chirurgischer Eingriff notwendig?
Ein chirurgischer Eingriff ist allerdings nur in den wenigsten Fällen notwendig. 85 bis 90 Prozent der Patienten mit Meralgia paraesthetica können nach korrekter Diagnose mit konservativen Maßnahmen erfolgreich therapiert werden.
Was sind Alltagshilfen bei eingeklemmten Nerven?
Alltags- und Selbsthilfemaßnahmen bei einem eingeklemmten Nerven bestehen in dem Versuch, die Ursachen für den komprimierten Nerv zu mildern, damit eine gewisse Druckentlastung erreicht wird. In der Regel helfen Wärmeapplikationen auf der betroffenen Stelle.
Warum kommt es zu eingeklemmten Nerven in der Schulter?
Zu eingeklemmten Nerven in der Schulter kommt es häufig wenn das Schultergelenk ausgerenkt (Schulterluxation) ist. Die hier verlaufenden Nervenbahnen (vor allem Nervus axillaris) werden dann abgeklemmt und führen zu starken Schulterschmerzen und weiteren Beschwerden im Bereich der Arme und Hände.