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Was sind die Stents für die Gefäßwand?
Um diese unerwünschte Zellvermehrung an der Gefäßwand zu unterdrücken, wurden Stents entwickelt, die mit einem Medikament beschichtet sind. Diese sogenannten „drug eluting stents“ setzen einen Wirkstoff in sehr geringer Konzentration über einen langen Zeitraum hinweg frei, und zwar gezielt im gefährdeten Bereich der Gefäßwand.
Wie kann eine Stentimplantation eingesetzt werden?
Mittels Stentimplantation werden Verengungen der Herzkranzarterien behandelt. Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 \%) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten,…
Wie viele Stents werden in Deutschland eingesetzt?
Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere hunderttausend Stents eingesetzt. Ein Stent ist eine hohle Gefäßstütze, die beispielsweise in ein Blutgefäß eingebracht wird, um nach dessen Aufdehnung einen erneuten Verschluss zu verhindern.
Was sind die verschiedenen Formen von Stents?
Es gibt verschiedene Arten von Stents. Die am häufigsten verwendeten Formen sind unbeschichtete Bare-metal Stents oder beschichtete Drug-eluting Stents. Wenn ein Stent akut verschlossen wird, zum Beispiel durch einen Thrombus, kommt es oft zu einem fulminanten Herzinfarkt.
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Was ist die Notwendigkeit eines beschichteten Stents?
Die Notwendigkeit eines beschichteten Stents ist nicht bei jedem Eingriff gegeben. Bei Patienten mit einer sehr kurzen Engstelle (bis zu 10 mm) besteht ein geringes Risiko einer Restenose. Bei ihnen kann auf einen beschichteten Stent verzichtet werden
Was sind die Vorteile eines resorbierbaren Stents?
Die Vorteile eines resorbierbaren Stents liegen auf der Hand. Einige Medikamente könnten nach der vollständigen Auflösung des Stens überflüssig werden, fremdkörperbedingte chronische Entzündungen und Wiederverschlüsse könnten vermieden werden und das Blutgefäß erhielte seine natürliche Beweglichkeit zurück.
Was muss bei der Implantation von einem Stent in Blutgefäß getroffen werden?
Nach der Implantation von einem Stent in ein Blutgefäß müssen spezielle Maßnahmen bezüglich der Nachsorge getroffen werden. Diese Nachsorgemaßnahmen beinhalten sowohl eine medikamentöse Behandlung des Patienten als auch regelmäßige Untersuchungen. Hinzu kommen Verhaltenshinweise, die der Patient beachten muss.
Wie lange dauert die Reha nach einer Stent-Implantation?
Die Reha nach einer Stent-Implantation dauert 21 Tage. In dieser Zeit lernen die Betroffenen, welche Risikofaktoren sie ausgesetzt sind und wie sie vermieden werden können. Was tun, wenn Symptome auftreten? Sollte ein Patient nach einer Stent-Implantation bestimmte Symptome wahrnehmen, so ist es wichtig, umgehend den Arzt zu informieren.
Ist die Stent-Implantation eine sinnvolle Maßnahme?
In früheren Zeiten zählte die Stent-Implantation ausschließlich zu den Notfallmaßnahmen bei einem Herzinfarkt. Heutzutage gelten Stents als sinnvolle Maßnahme, um einen Herzinfarkt im Vorfeld zu verhindern. Zeigt sich bei einem Patient eine erhebliche Arterienverengung, ist der Stent eine effektive Maßnahme.
Was sind die Risiken durch einen Stent?
Die Risiken durch einen Stent werden von den Ärzten als minimal eingestuft. In seltenen Fällen kann es im Rahmen der PCI zu Komplikationen kommen. Beispielsweise ist es möglich, dass ein Blutgerinnsel durch den Katheter noch tiefer in die Arterie gedrückt wird. Durch das Aufpumpen des Ballons kann unter Umständen ein weiterer Infarkt entstehen.