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Was sind die häufigsten interstitiellen Lungenerkrankungen und Lungenfibrosen?
Die häufigsten bekannten interstitiellen Lungenerkrankung sind die „Vogelhalterlunge“ und die „Farmerlunge“ (Exogen allergische Alveolitis). Sie treten bevorzugt im ländlichen Bereich auf. Das Lungenzentrum im Schwarzwald-Baar Klinikum ist spezialisiert auf alle Arten von interstitiellen Lungenerkrankungen und Lungenfibrosen.
Welche Untersuchungen sind notwendig für eine interstitielle Lungenerkrankung?
Für die sorgfältige Diagnose einer interstitiellen Lungenerkrankung werden meist mehrere Untersuchungen notwendig. Zunächst messen lungenfunktionelle Untersuchungen den Grad der bereits entstandenen Einschränkung der Lungenfunktion.
Wie funktioniert das Interstitium in der Lunge?
Das Interstitium unterstützt die Alveolen oder winzigen Luftsäcke in der Lunge. Blutgefäße fließen durch das Interstitium, wodurch das Blut Sauerstoff aufnehmen und überschüssiges Kohlendioxid ausscheiden kann. Störungen, die das Interstitium betreffen, verdicken sein Gewebe durch Vernarbung, Entzündung und Flüssigkeitsretention.
Welche Lungenerkrankungen sind unklarer Ursache?
Dies sind Lungenerkrankungen unklarer Ursache, bei denen es zu typischen radiologischen und histologischen Veränderungen kommt. Die häufigste ist die idiopathische pulmonale Fibrose (IPF). Zur Behandlung dieser Erkrankung wurde vor kurzem die erste spezifische Medikation zugelassen.
Wie hoch ist die Inzidenz einer interstitiellen Lungenerkrankung?
Interstitielle Lungenerkrankung, bei denen die Entzündung im Vordergrund stehen, werden auch als Pneumonitis bezeichnet. Die Inzidenz der ILD beträgt ca. 10-25/100.000 Fälle pro Jahr.
Welche Methoden sind für die Diagnose einer interstitiellen Lungenerkrankung von Nutzen?
Keine der diagnostischen Methoden reicht für sich genommen für eine Diagnosestellung einer interstitiellen Lungenerkrankung aus. So ist eine Biopsie, die eine gewöhnliche interstitielle Pneumonie (UIP) zeigt, bei der Diagnose einer idiopathischen Lungenfibrose von Nutzen, findet sich aber auch bei einigen Kollagenosen.