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Was sind die Gründe für einen erhöhten Ferritinwert?
Die Gründe für einen erhöhten Ferritinwert sind sehr vielfältig. Abhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung kann das erhöhte Ferritin eher harmlos oder auch sehr gefährlich sein. Eine harmlose Ursache für die Erhöhung des Ferritins findet bei einer Entzündung im Körper statt.
Was ist der Krankheitsverlauf bei Ferritin?
Krankheitsverlauf. Der Krankheitsverlauf bei einem erhöhten Ferritinwert ist ebenso wie die Prognose stark von der Ursache der Erkrankung abhängig. Meist treten zunächst Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Leistungsschwäche auf. Später kommt es zu stärkeren Symptomen wie einer dunklen Verfärbung der Haut.
Was kann ein niedriger Ferritin-Wert haben?
Ein zu niedriger Ferritin-Wert kann viele Gründe haben: unzureichende Eisenaufnahme im Darm (z.B. bei entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie) erhöhter Eisenverlust durch Blutungen (z.B. schwere Verletzungen, Darmgeschwüre, Darmpolypen)
Wie viel Ferritin ist im Blut gemessen?
Wird allerdings im Blut gemessen, sieht das Ganze ein wenig anders aus. Im Mittel 14 ng/ml Ferritin für die Damen unter 50, immerhin 28 ng/ml Ferritin für Damen über 50. Das sind geleerte Eisenspeicher.
Wie hoch ist der Ferritinspiegel im Blut?
Die Höhe des Blutspiegels gibt Auskunft über die Eisenreserven, die normal, zu niedrig oder auch zu hoch sein können. Der normale Ferritinwert im Blut liegt zwischen 12 und 300 Nanogramm/Milliliter bei Männern. Bei Frauen beträgt der Normalwert zwischen 12 und 150 ng/mL.
Ist Ferritin wichtig für den menschlichen Körper?
Ferritin ist der wichtigste Eisenspeicher des menschlichen Körpers. Die Normwerte unterscheiden sich stark je nach Alter und Geschlecht. Ein niedriger Ferritinwert weist auf einen Eisenmangel hin. Zu hohe Ferritinwerte können ein Hinweis auf eine Anämie sein.
Wie hoch ist der Ferritinwert bei Männern und Frauen?
Als erhöht gelten Ferritinkonzentrationen von über 300 μg/l bei Männern bzw. über 200 μg/l bei Frauen. Bei der Ursachenfindung gilt es, sorgfältig zu differenzieren. Ein erhöhter Ferritinwert kann Folge einer Eisenüberladung sein. Diese kann sekundär infolge einer dauerhaften Eisen-Supplementation oder nach wiederholten Transfusionen auftreten.
Warum kommt es zu einem niedrigen Ferritinwert?
Bei zu niedrigen Ferritinwerten kommt es zunächst zu einem latenten Eisenmangel. Dabei bewegt sich der Blutwert des Hämoglobins an seine Untergrenze. Der MCV-Blutwert bleibt noch normal, während Transferrin- und Ferritinwert absinken. In der weiteren Folge tritt eine Blutarmut (Anämie) ein.
Wie kann man die Ferritin-Konzentration angeben?
Hungerperioden können ebenfalls die Ferritin-Konzentration angeben. Hier vermutet man Zusammenhänge zwischen abnehmender Erythrozytenzahl und der Notwendigkeit, das dort freigewordene Eisen sicher zu binden. Liegt bei der Leber eine Infektion vor (das Gleiche gilt aber auch für die Milz), kommt es häufig zu einer Erhöhung der Ferritin-Werte.