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Was sind die Folgen eines Aufhebungsvertrags?
Folgen eines Aufhebungsvertrags. Der Arbeitgeber hat durch den Aufhebungsvertrag sozusagen die Möglichkeit, sich mittels Zahlung einer Abfindung „freizukaufen“. Für den Arbeitnehmer hingegen kann die einvernehmliche Beendigung eines Arbeitsverhältnisses erhebliche Nachteile mit sich bringen, vor allem im Hinblick auf Versorgungsansprüche und…
Wie kann ein Arbeitnehmer einen Aufhebungsvertrag abschließen?
Wünscht ein Arbeitnehmer einen Aufhebungsvertrag, muss in einem ersten Schritt der Arbeitgeber gefragt werden, ob er hierfür seine Zustimmung gibt. Hierzu kann dem Arbeitgeber ein formloser Antrag zugestellt werden, sowohl mündlich als auch schriftlich. Vorzugswürdig ist jedoch in der Praxis die schriftliche Form.
Was ist ein Aufhebungsvertrag in der Ausbildung?
Aufhebungsvertrag in der Ausbildung In der Ausbildung (© auremar / fotolia.com) Ein Aufhebungsvertrag kann auch bereits in der Ausbildung geschlossen werden zwischen Ausbilder und Auszubildendem. Für die Zeit der Ausbildung gelten dabei die Regelungen des Berufsbildungsgesetzes, die sich von den Regelungen im Arbeitsrecht unterscheiden können.
Ist ein Aufhebungsvertrag schriftlich einzuhalten?
Da ein Aufhebungsvertrag zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses führt, ist zwingend die Schriftform nach § 623 BGB einzuhalten. Das bedeutet nicht nur, dass der Vertrag schriftlich abgefasst sein muss, sondern auch, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer diesen unterschreiben. Eine E-Mail oder ein Fax sind nicht ausreichend!
Folgen eines Aufhebungsvertrags. Überblick. Der Abschluss eines Aufhebungsvertrags löst in der Regel eine Sperrzeit von 12 Wochen beim Arbeitslosengeld aus, weil der Arbeitnehmer durch seine Unterschrift den Verlust seines Arbeitsplatzes und damit auch seine Arbeitslosigkeit mit verursacht hat.
Was ist ein Aufhebungsvertrag für einen Pachtvertrag?
Im Gegensatz zu einer Kündigung bietet ein Aufhebungsvertrag für einen Pachtvertrag die Möglichkeit, die für beide Seiten bestmöglichen Absprachen zu treffen und vertraglich festzulegen. Neben dem Zeitpunkt der Beendigung können hier auch Übereinkünfte bezüglich etwaiger Abfindungen getroffen werden.
Wie darf ein Aufhebungsvertrag geschlossen werden?
Ein Aufhebungsvertrag darf demnach beispielsweise auch mit werdenden Müttern und allen anderen geschlossen werden, die durch das Kündigungsschutzgesetz, das Mutterschutzgesetz oder andere Kündigungsschutzbestimmungen geschützt sind. Bei Aufhebungsverträgen muss der Betriebsrat übrigens nicht angehört werden – bei einer Kündigung hingegen schon.
Wann anbieten Unternehmen ihren Mitarbeitern einen Aufhebungsvertrag?
Wann Unternehmen ihren Mitarbeitern einen Aufhebungsvertrag anbieten, unterscheidet sich je nach Situation: Möglich ist beispielsweise, dass der Beschäftigte und die Firma sich auseinanderentwickelt haben – der Mitarbeiter passt vielleicht nicht mehr ins Team.