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Was sind die Fälle der Unterschlagung?
Darunter sind die Fälle zu verstehen, in denen dem Täter die unterschlagende Sache anvertraut wird. Der Absatz II ist ein qualifizierter Fall der Unterschlagung, sodass der Tatbestand des § 246 Abs. 1 StGB zunächst erfüllt sein muss, also wie oben durchprüfen. Darüber hinaus kommt das Tatbestandsmerkmal anvertraut hinzu.
Was ist eine veruntreuende Unterschlagung?
Die veruntreuende Unterschlagung ist eine Qualifikation zu der einfachen Unterschlagung. In der Klausur bietet es sich an, die Voraussetzungen des Absatzes 2 zusammen mit der einfachen Unterschlagung zunächst im objektiven Tatbestand prüfen.
Ist die Unterschlagung strafbar?
Sie tritt somit hinter §§ 249, 242, 263, 253, 266 und 299 StGB als subsidiär zurück. Der Versuch ist strafbar ( § 246 Abs. 3 StGB ). Beispiel für eine Unterschlagung: A leiht sich die Luxusuhr von B aus, um bei seinen Freunden anzugeben. Als B die Uhr wieder haben will, hat sich der A schon mit der Uhr ins Ausland abgesetzt.
Wie wird die Unterschlagung geahndet?
Wie wird die Unterschlagung geahndet? Die Unterschlagung wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei bzw. fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet.
Wie lange dauert eine einfache Unterschlagung?
Für die einfache Unterschlagung kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren erwartet werden. Es sein denn, die Tat ist durch andere Vorschriften mit einer schwereren Strafe bedroht. Es kann aber auch ein Fall der veruntreuenden Unterschlagung vorliegen, gem. § 246 Abs. 2 StGB.
Was ist die Strafe für eine Unterschlagung?
Strafe für eine Unterschlagung kann entweder eine Freiheitsstrafe (maximal drei Jahre) oder eine Geldstrafe sein. Nur fremde bewegliche Sachen (wie beim Diebstahl nach § 242 StGB) können hier als Tatobjekt in Frage kommen. Jedoch ist bei der Unterschlagung im Gegensatz zu dem Diebstahl der Bruch eines fremden Gewahrsams nicht notwendig.
Wann ist eine Unterschlagung anwendbar?
Das bedeutet, dass er erst dann anzuwenden ist, wenn kein anderes, passenderes Delikt im Strafgesetzbuch (StGB) anwendbar ist. Geregelt ist er im § 246 des StGB. Wann liegt eine Unterschlagung vor? Der Tatbestand liegt vor, wenn jemand vorsätzlich eine fremde bewegliche Sache behält oder nicht herausgibt, obwohl er diese nicht behalten darf.