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Was sind die Beschwerden des Tumors?
Treten Beschwerden auf, so sind diese sehr in der Regel eher vage und abhängig von der Lage des Tumors. Dies umfasst Bauchschmerzen, Darmverschluss, Schmerzen in der Brust, Husten oder Bluthusten, Keuchen, Kurzatmigkeit oder erhöhten Herzschlag.
Welche Vorerkrankungen führen zu einem gastrointestinalen Karzinoid?
Vorerkrankungen wie Gastritis oder das Zollinger-Ellison-Syndrom können zu einem erhöhten Risiko für ein gastrointestinales Karzinoid führen. Die vermehrte Produktion von Serotonin durch ein Karzinoid verursacht einen Abbau von Tryptophan und führt zu Niacin–Mangel (Pellagra), der mit Dermatitis, Demenz und Durchfall einhergehen kann.
Welche Faktoren erhöhen das Risiko für ein Karzinoid?
Ein Faktor, der das Risiko für ein Karzinoid erhöht, ist neben dem Alter oder einer Familiengeschichte multipler endokriner Neoplasie Typ I (MEN I) auch das Rauchen. Vorerkrankungen wie Gastritis oder das Zollinger-Ellison-Syndrom können zu einem erhöhten Risiko für ein gastrointestinales Karzinoid führen.
Wie kann ein Karzinoid diagnostiziert werden?
Ein Karzinoid kann ebenso durch eine Endoskopie, Bronchoskopie oder eine Koloskopie lokalisiert werden. Zur Bestätigung der Diagnose wird in der Regel eine Biopsie veranlasst. Durch das Karzinoid kommt es zu den typischen Beschwerden und Komplikationen einer Krebserkrankung.
Wie kann es kommen zum Karzinoid-Syndrom?
Durch einen neuroendokrinen Tumor kann es auch zum Karzinoid-Syndrom kommen, wenn der Tumor zu viel vom Botenstoff Serotonin bildet. Häufig verursacht ein Appendix-Karzinoid (ein neuroendokriner Tumor des Wurmfortsatzes) das Syndrom, das gekennzeichnet ist durch: Durchfälle.
Was versteht man unter dem Begriff Karzinoid?
Unter dem Begriff Karzinoid versteht man in der Medizin eine bestimmte Sorte von neuroendokrinen Tumoren (NET). Die typischen Symptome, die im Rahmen von Karzinoiden auftreten, werden in ihrer Gesamtheit auch als Karzinoidsyndrom bezeichnet (Synonyme: Steiner-Voerner-Syndrom oder Cassidy-Scholte-Syndrom ).