Was sind Beurteilungsrichtlinien?

Was sind Beurteilungsrichtlinien?

Unter Beurteilungsrichtlinien sind allgemeine Regelungen zur Beurteilung der fachlichen und persönlichen Eignung der Beschäftigten zu verstehen. Die Bezeichnung als Richtlinien ist für die Beurteilung der Einschlägigkeit von Abs. 3 Nr. 9 irrelevant.

Wer ist Beurteiler?

1. Ein Beamter, der die dienstlichen Leistungen des Beamten im Beurteilungszeitraum nicht aus eigener Anschauung als Vorgesetzter kennt, kann nicht (Erst-)Beurteiler sein, wenn es einen dem Beamten im Beurteilungszeitraum vorgesetzten Beamten gibt.

Wer ist Zweitbeurteiler?

Der Zweitbeurteiler ist für die Anwendung eines einheitlichen Beurteilungsmaßstabes verantwortlich. Der Zweitbeurteiler kann von der Einschätzung des Erstbeurteilers abweichen, wenn er dies im Interesse eines einheitlichen Beurteilungsmaßstabes oder aufgrund eigener Erkenntnisse für geboten hält.

Was ist ein beurteilungszeitraum?

Eine Regelbeurteilung erhält ein Beamter in Abständen, die in Beurteilungsrichtlinien festgelegt sind und die bisweilen drei, meistens aber vier bis fünf Jahre umfassen. Dies ist der normale Beurteilungszeitraum, die übliche Beurteilungsperiode.

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Was bedeutet Anlassbeurteilung?

Eine Anlassbeurteilung, die zwischen zwei Regelbeurteilungen erstellt wird, darf die Feststellungen und Bewertungen zu Eignung, Leistung und Befähigung in der zuvor erstellten Regelbeurteilung lediglich fortentwickeln.

Wann bekommt man eine Anlassbeurteilung?

Eine Anlassbeurteilung kann erfolgen, wenn dienstliche oder persönliche Verhältnisse dies erfordern, § 48 I Alt. 2. Solch ein Erfordernis ist beispielsweise die Bewerbung um eine Beförderungsstelle.

Was ist Anlassbeurteilung?

Die Anlassbeurteilung (= Zwischenbeurteilung) ist eine besondere Form der BeurteilungBeurteilung. Sie ergeht, wenn es die dienstlichen und persönlichen Verhältnisse in einem konkreten Einzelfall (z. B. bei einer Versetzung, der Beurlaubung des Beamten oder sonstiger Freistellung vom Dienst) erfordern.

Wer darf Beamte beurteilen?

Eine sichere Überprüfung Ihrer dienstlichen Beurteilung kann daher nur ein spezialisierter und erfahrener Rechtsanwalt durchführen. Die Verwaltungsgerichte dürfen eine dienstliche Beurteilung von Beamten nur eingeschränkt überprüfen.

Was ist eine Bedarfsbeurteilung?

Des weiteren gibt es noch die anlassbezogenen Beurteilungen, auch Bedarfsbeurteilung genannt. Diese wird nicht in regelmäßigen Abständen gefertigt sondern immer nur dann wenn dies aufgrund der dienstlichen oder persönlichen Verhältnisse des Beamten erforderlich ist.

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Was ist eine Regelbeurteilung?

Regelbeurteilungen werden in bestimmten periodischen Abschnitten erstellt. Nach § 48 Abs. 1 BLV ist eine Bundesbeamtin bzw. ein Bundesbeamter alle drei Jahre zu beurteilen und zwar unabhängig davon, ob eine Personalmaßnahme ansteht oder sich dienstliche Verhältnisse ändern.

Wann Regelbeurteilung?

Nach § 48 Abs. 1 BLV ist eine Bundesbeamtin bzw. ein Bundesbeamter alle drei Jahre zu beurteilen und zwar unabhängig davon, ob eine Personalmaßnahme ansteht oder sich dienstliche Verhältnisse ändern. Nähere Erläuterungen sind zu dem Begriff Beurteilung zu finden.

Was ist eine Personalbeurteilung?

Das Unternehmen gewinnt wichtige Erkenntnisse über seine menschlichen Ressourcen und kann daraus den Handlungsbedarf des Personalmanagements ableiten. Die Bezeichnung Personalbeurteilung steht für ein Verfahren, durch das die Leistungen und die Potentiale eines Mitarbeiters erfasst, bewertet und verarbeitet werden.

Was sind Verfahren und Vorgehensweisen zur Leistungsbeurteilung?

Mit Leistungsbeurteilung werden Verfahren und Vorgehensweisen zur vorwiegend qualitativen Beurtei- lung von Leistung und Leistungsverhalten der Mitar- beiter bezeichnet, die der Ermittlung leistungsbezoge- ner Entgeltbestandteile dienen, aber auch für verschie- dene andere Zwecke genutzt werden können.

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Welche Kriterien bilden die Grundlage der Beurteilung?

Planungsphase: In der ersten Phase definiert der Vorgesetzte, welche Kriterien die Grundlage der Beurteilung bilden sollen. Bei diesen Kriterien kann es sich um die Arbeitsleistungen, das Arbeitsverhalten, die erzielten Arbeitsergebnisse und die Potenziale des Mitarbeiters handeln.

Wie darf eine dienstliche Beurteilung erstellt werden?

„Die dienstliche Beurteilung eines Beamten darf auch von einem Beurteiler erstellt werden, der die Leistung im Beurteilungs­zeitraum nicht aus eigener Anschauung kennt.“ Denn viele Beurteilte tragen uns im Gespräch vor, der Beurteiler könne ihre Leistungen gar nicht beurteilen, sie kennten ihn ja kaum.