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Was sind Antidepressiva während der Schwangerschaft?
Achtung: Antidepressiva, die als Monoaminooxidase-Hemmer oder auch –Inhibitoren (MAOI) wie zum Beispiel Tranylcypromin (Jatrosom N) bekannt sind, können kindliche Fehlbildungen hervorrufen und werden während der Schwangerschaft nicht als sicher eingestuft.
Welche Antidepressiva führen zu Entzugssymptomen?
Trizyklische Antidepressiva können nach der Geburt ebenfalls zu Entzugssymptomen führen. Neben den oben genannten wurden dabei unter anderem auch Schweißausbrüche, epileptische Anfälle, Tachykardie, Tachypnoe, Blasenvergrößerung und Bewegungsstörungen beobachtet.
Kann man Antidepressiva stillen?
Allerdings ist es dann nicht möglich, zu stillen, da Antidepressiva über die Muttermilch an den Säugling weitergegeben werden und unter Umständen toxisch wirken.
Kann man Antidepressiva oder Psychopharmaka absetzen?
Es gibt keine Antidepressiva oder Psychopharmaka, bei denen garantiert werden kann, dass ihre Einnahme ohne Risiko in der Schwangerschaft ist. Andererseits kann es auch negative Auswirkungen auf Sie und Ihr Baby haben, wenn Sie Ihr Medikament einfach absetzen.
Wie lange sollen Patienten mit Antidepressiva behandelt werden?
Wie lange sollen Patienten mit Antidepressiva behandelt werden? Ein Patient, der zwei oder mehr depressive Phasen hatte, soll „sinnvollerweise mindestens zwei Jahre lang“ mit Antidepressiva behandelt werden. Das schreibt die Leitlinie unipolare Depression auf Seite 46 vor.
Welche Antidepressiva gibt es in Deutschland?
Diese Gruppe der Antidepressiva erhöht den Wirkspiegel der Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin im Gehirn. In Deutschland gibt es bisher zwei dieser Medikamente: Venlafaxin und Duloxetin. Da Depressionen für Pharmafirmen ein großer und attraktiver Markt sind, werden es nicht die letzten sein.
Welche Antidepressiva verbessern die Stimmung?
Diese Wirkung haben vor allem Imipramin und Clomipramin. Beide Wirkstoffe verbessern vor allem die Stimmung. Es gibt auch trizyklische Antidepressiva, die stärker beruhigend und schlaffördernd wirken. Was wichtig zu wissen ist: Der stimmungsaufhellende Effekt von Imipramin und Clomipramin tritt nicht sofort ein.
Was sind Angstzustände während der Schwangerschaft?
Eine vorläufige Studie besagt, dass unbehandelte Depressionen oder Angstzustände während der Schwangerschaft vielleicht schädlich für Sie und Ihr Baby sein können und möglicherweise das Risiko von frühzeitigen Wehen, einer Frühgeburt und einem geringen Geburtsgewicht erhöhen.
Wie steigt der Methadon-Bedarf während der Schwangerschaft an?
Danach steigt der Methadon-Bedarf durch das erhöhte Blutvolumen und Körperwasser der Schwangeren jedoch wieder an. Drogenmissbrauch oder Substitution seien im Übrigen kein Grund, den Frauen Schmerzmittel inklusive Opioide während der Geburt zu verweigern. Die in der Ersatztherapie üblichen Dosen reichten meist nicht gegen die Wehenschmerzen aus.
Was sind Antidepressiva gegen Depressionen?
Antidepressiva sind beliebte Medikamente gegen Depressionen. Obwohl diese Arzneimittel die Depressionen nicht heilen können, können sie ihre Symptome lindern. Weil es auf dem Pharmamarkt viele Medikamente gegen Depressionen gibt, ist das möglich ein Präparat zu finden, das für Sie gut geeignet ist.
Welche Antidepressiva sind empfehlenswert bei der Mutter?
Wegen der geringsten sedativen Effekte und gastrointestinalen, kardialen, und hypotensiven Nebenwirkungen bei der Mutter, sind also die trizyklischen Antidepressiva Nortriptylin und Desipramin zu bevorzugen. Der Plasmaspiegel sollte aber überwacht werden, um eine Über- und Unterdosierung zu vermeiden.
Welche Antidepressiva sind rezeptpflichtig?
Die meisten Antidepressiva sind rezeptpflichtig. Eine Ausnahme stellen pflanzliche Medikamente gegen Depressionen dar, die bei leichten Depressionen in Frage kommen. Die Klassiker bei Unruhe sind die Melissenblätter, Baldrianwurzel, Lavendelblüten Hopfenzapfen und das Kraut der Passionsblumen.
Ist Sertralin für Zwangsstörungen vorgesehen?
Bei Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren ist Sertralin nur für Zwangsstörungen vorgesehen. In folgenden Fällen könnte die Einnahme von Sertralin gefährlich und somit kontraindiziert sein.
Kann Sertralin zu Blutzuckerschwankungen führen?
Sertralin kann zu Blutzuckerschwankungen führen und die Therapie des Diabetes somit erschweren. Deswegen solltest Du deinen Blutzuckerspiegel engmaschiger überwachen – zumindest in den ersten Wochen der Einnahme von Sertralin.