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Was sind Antibiotika gegen eine Nasennebenhöhlenentzündung?
Gegen Viren sind Antibiotika wirkungslos und werden deshalb bei einer Nasennebenhöhlenentzündung in der Regel nicht verordnet. Es sind nämlich vor allem Parainfluenza-, Rhino- oder Adenoviren, die eine akute Nasennebenhöhlenentzündung verursachen können.
Wann werden Antibiotika eingesetzt?
Antibiotika werden seit über 40 Jahren bei mittelschwerer bis starker Akne mit Narbenbildung eingesetzt. Die Therapie ist allerdings auf 12 Wochen beschränkt, da das Aknebakterium (Propionibacterium acnes) beginnt gegen Antibiotika resistent zu werden.
Welche Antibiotika werden gegen Akne eingesetzt?
Gegen Akne werden vor allem Antibiotika der Tetrazyklin-Familie eingesetzt. Dazu gehören zum Beispiel Tetracyclin, Doxycyclin und Minocyclin.
Warum sind Antibiotika wirkungslos?
Viren besitzen im Gegensatz zu Bakterien keinen eigenen Stoffwechsel und sind daher auf den ihres „Wirts“, im Fall einer Nasennebenhöhlenentzündung den des Menschen, angewiesen. Daher sind Antibiotika in diesem Fall wirkungslos.
Warum eignen sich Antibiotika nicht zur Behandlung?
Antibiotika eignen sich nicht zur Behandlung, denn sie wirken nur gegen Bakterien. Stattdessen können bei einer viralen Sinusitis schleimlösende Medikamente helfen. Nur bei besonderen Hinweisen für eine bakterielle Ursache verschreibt der Arzt ein Antibiotikum.
Warum sollten Antibiotika nachgewiesen werden?
Am häufigsten würden Schmerzmittel und Antibiotika nachgewiesen. Die Entstehung von Resistenzen werde dadurch gefördert. Antibiotika sollten daher nur dann Anwendung finden, wenn es notwendig ist. Eine Einnahme bei einer Grippe oder einem harmlosen grippalen Infekt ist überflüssig, denn diese sind von Viren verursacht.
Kann man Antibiotika schlucken bis die Packung leer ist?
Der Arzt könnte es leicht feststellen. Antibiotika schlucken bis die Packung leer ist, muss also nicht sein. Das ist unnötig und schadet sogar dem Patienten. Je mehr Antibiotika er nimmt, umso größer ist die Gefahr, Resistenzen zu entwickeln.