Was sind amorphe Polymere?

Was sind amorphe Polymere?

Für polymere Werkstoffe sind kristalliner und amorpher Zustand zu unterscheiden. Der amorphe Zustand ist bei Polymeren der häufigere. Hier gibt es keine erkennbare, sich wiederholende Ordnung, in der die einzelnen Teilchen angeordnet sind. Je kristalliner ein Stoff ist, desto härter, allerdings auch spröder, ist er.

Was ist der Unterschied zwischen kristallin und amorph?

Als kristallin (Adjektiv) bezeichnet man Feststoffe, die aus kristallisiertem Material bestehen. Das Gegenteil dazu ist amorph. In den geologischen und verwandten Wissenschaften sind vor allem anorganische, natürliche kristalline Substanzen – Minerale und Gesteine – Gegenstand der Forschung.

Welche Kunststoffe sind amorphe?

Amorphe Thermoplaste (Kunststoffe) sind beispielsweise Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC) oder Polycarbonat (PC). Ein Beispiel aus der Natur ist Honig. Vor dem Abfüllen in Gläser wird der Honig leicht erwärmt, wodurch er in einen amorphen Zustand übergeht.

Was ist der Unterschied zwischen Polymer und teilkristallin?

Jeder Kristallit besteht daher aus geordneten (kristallinen) und ungeordneten (amorphen) Teilbereichen. Dieses ist auch der Grund, dass selbst in dem Fall, dass das Polymer makroskopisch keine amorphen Bereiche aufweist, ein Polymer-Werkstoff nur als teilkristallin bezeichnet werden kann.

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Was ist ein einzelnes Polymermolekül?

Ein einzelnes Polymermolekül kann Millionen kleiner Moleküle oder wiederkehrende Einheiten enthalten, die als Monomere bezeichnet werden. Polymere sind sehr große Moleküle mit hohen Molekulargewichten. Monomere sollten eine Doppelbindung oder mindestens zwei funktionelle Gruppen aufweisen, um als Polymer angeordnet zu werden.

Warum werden Polymere knapp unterhalb des Schmelzpunktes gelagert?

Zum Teil werden Polymere zusätzlich längere Zeit knapp unterhalb des Schmelzpunktes gelagert, um so die Kristallinität zu erhöhen. Dieser als Tempern bezeichnete Prozess erlaubt eine höhere Ausrichtung der Polymerketten und verhindert außerdem die anschließende Nachschwindung im Einsatz.