Was sage ich meinem Arbeitgeber bei Burnout?

Was sage ich meinem Arbeitgeber bei Burnout?

Die Art der Erkrankung geht den Arbeitgeber nichts an – es sei denn, sie ist von betrieblicher Bedeutung. Die Burnout-Erkrankung sollte nicht direkt erwähnt werden. So vermeiden erkrankte Arbeitnehmer, dass diese Information unter Umständen zum Beispiel in einem Kündigungsschutzprozess gegen sie verwendet wird.

Wer zahlt Gehalt bei Burnout?

Gemäß dem deutschen Arbeitsrecht sind Langzeiterkrankte für anderthalb Jahre über die Lohnfortzahlung und Krankengeld versorgt. Die ersten sechs Wochen der Krankmeldung, muss der Arbeitgeber für die Sozialversicherungsbeiträge aufkommen. Anschließend springt die Krankenkasse ein.

Wie kann ich einen Burnout überwinden lassen?

Das ist der erste Schritt, um ein Burnout zu überwinden. Im Idealfall sorgt ihr präventiv dafür, einen Burnout gar nicht entstehen zu lassen. Dafür sollten die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber einige Anpassungen treffen, die den Stress von Angestellten reduzieren und ihre Arbeitsleistung sogar verbessern kann.

Was ist das Burnout Syndrom?

Die Folge ist das so genannte Burnout – Syndrom, die völlige Erschöpfung des Körpers und der Psyche. Die Betroffenen wissen mit ihrem Beruf nichts mehr anzufangen, fühlen sich entfremdet und von ihren Kollegen distanziert. Man braucht Abstand vom Job und eine Auszeit.

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Warum wird ein Burnout nicht als Krankheit angesehen?

Obwohl es nicht als Krankheit angesehen wird, stellt die WHO fest, dass ein Burnout die Gesundheit negativ beeinflussen kann und dazu führen kann, dass Betroffene medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

Was ist die Wahrscheinlichkeit von Burnout?

Eine im Jahr 2018 durchgeführte Studie unter 7.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den USA zeigte, dass Betroffene von Burnout eine um 63 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit haben, krankheitsbedingt auszufallen.