Was passiert wenn man keinen Magen hat?

Was passiert wenn man keinen Magen hat?

Patienten, denen der obere Teil des Magens entfernt wurde, fehlt häufig auch der entsprechende Schließmuskel. Dann besteht die Gefahr, dass Speisebrei und/oder Gallensäuren aus dem Zwölffingerdarm in die Speiseröhre zurückfließen und dort Reizungen und Entzündungen verursachen.

Welche Vitamine nach Magenentfernung?

Nach einer Magenentfernung ist eine ausreichende Aufnahme von Vitamin B12 nicht mehr möglich. Vitamin B12 wird u.a. für die Blutbildung und für eine regelrechte Funktion von Nervenzellen benötigt. Betroffene sollten regemäßig Vitamin B12-Spritzen erhalten.

Was ist eine Gastrektomie?

Informieren Sie sich über OP-Ablauf, Risiken und Lebenserwartung oder kontaktieren Sie unsere Experten für einen Termin oder ein Zweitmeinung. Definition: Was ist eine Gastrektomie? Der Begriff Gastrektomie bezeichnet die komplette Entfernung des Magens. Bei verschiedenen Erkrankungen kann eine (Teil-)Entfernung des Magens notwendig werden.

LESEN SIE AUCH:   Was ist der primare Faktor bei den Lippenfalten?

Was ist die Ernährung nach der Gastrektomie?

Ernährung nach der Gastrektomie (totale Magenentfernung) Allen Rekonstruktionsverfahren ist gemein, dass der Patient postoperativ häufiger kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen muss. Der einzige Nahrungsbestandteil, der nach einer kompletten Magenentfernung nicht mehr aufgenommen werden kann, ist das Vitamin B12.

Wie wird der Magen nach einer Gastrektomie wiederhergestellt?

Es bestehen mehrere Möglichkeiten, um die Funktionen des Magens nach einer Gastrektomie künstlich wiederherzustellen. Allen ist dabei gemein, dass die Speiseröhre mit verschiedenen Abschnitten des Dünndarms vernäht wird. Dabei entsteht auch neuer Speicherplatz für die Nahrung. So wird der natürliche Weg der Verdauung aufrecht erhalten.

Warum fehlt Vitamin B12 bei der Gastrektomie?

Nach Magenresektion, resp. Gastrektomie fehlt der Intrinsic Factor, der für die Aufnahme des Vitamin B12 im unteren Dünndarm verantwortlich ist. Entsprechend müssen die Patienten in der Regel alle drei Monate eine Vitamin B12-Spritzen erhalten. Ansonsten droht eine Anämie (Blutarmut), die weitere Probleme verursachen kann.