Was passiert wenn man kein Fleisch zu sich nimmt?
Studien haben bereits bewiesen: Wer kein Fleisch ist, senkt sein Risiko für zahlreiche Erkrankungen – darunter auch Herzerkrankungen und Krebs. Die Menschen leiden außerdem seltener an zu hohem Blutdruck und Cholesterin. Dadurch steigt bei Vegetariern auch die Lebenserwartung.
Warum es gesund ist weniger Fleisch zu essen?
Viele Wurst- und Fleischwaren sind vergleichsweise fettreich und können damit langfristig zu Übergewicht beitragen. Rotes Fleisch zum Beispiel von Schwein und Rind soll das Risiko von Darmkrebs erhöhen. Die im Fleisch enthaltenen Purine können zudem bei Gicht die Beschwerden verschlechtern.
Was macht das Fleisch satt und schädlich?
Es macht satt, liefert wichtige Mineralien und lebensnotwendige Vitamine. Allerdings kann ein Zuviel auch schädlich sein. Auf das Fleisch von Schwein, Rind und Lamm reagieren einige Menschen allergisch. Auslöser ist der Stich bestimmter Zeckenarten.
Ist ein reduzierter Fleischkonsum gesünder?
Drei Studien bestätigen also, dass ein reduzierter Fleischkonsum gesünder ist. Die vierte zeigte einen geringen Effekt und die fünfte lieferte zu der Fragestellung keine brauchbaren Daten. Somit hätten die Autoren eigentlich zu einer Reduzierung des Fleischkonsums raten müssen.
Warum ist verarbeitetes Fleisch besonders krebserregend?
Weil es Menschen gibt, denen ein hoher Fleischkonsum schadet, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits 2015 Konsequenzen gezogen: Sie stufte verarbeitetes Fleisch als sicher krebserregend und rotes Fleisch als wahrscheinlich krebserregend ein. Damit steht verarbeitetes Fleisch auf einer Gefährdungsstufe mit Zigaretten.
Wie viel Fleisch sollte man pro Woche Essen?
Selbst die sehr konservative Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal 300 Gramm pro Woche, also 15 Kilogramm im Jahr. Andere Experten raten komplett von Wurst und Schinken ab und empfehlen allenfalls einen geringen Fleischverzehr einmal pro Woche. Dafür sollten jeden Tag 400 Gramm Gemüse auf dem Speiseplan stehen.