Was passiert wenn man einen Darmverschluss hat?
Bei einem Darmverschluss (Ileus) bleibt der Darminhalt an einer Stelle des Darms liegen. Die Darmpassage ist durch Hindernisse (mechanischer Darmverschluss) blockiert oder weil der Darm nicht mehr in der Lage ist, seinen Inhalt voranzubewegen (funktioneller Darmverschluss). Die Erkrankung kann lebensbedrohlich sein.
Wie ist der Darmverschluss gestört?
Bei einem Darmverschluss ist die Darmpassage gestört und der Nahrungsbrei staut sich. Je nachdem, ob der Ileus – wie der Darmverschluss fachsprachlich genannt wird – durch Hindernisse oder eine Lähmung verursacht wird, unterscheiden Mediziner zwischen einem mechanischen und einem paralytischen Darmverschluss.
Was sind die Symptome für den Darmverschluss?
Anzeichen für Darmverschluss. Die Symptome bei beiden Formen sind: Ist die Darmpassage durch ein Hindernis versperrt, kommen die Anzeichen plötzlich und sehr massiv: kolikartige Bauchschmerzen, die den gesamten Bauchraum betreffen können. Bei der Darmlähmung sind die Schmerzen nicht so ausgeprägt, und die Beschwerden treten langsam ein.
Wie entsteht der mechanische Darmverschluss?
Der mechanische Darmverschluss entsteht aufgrund eines Passage-Hindernisses. Dabei liegt der Ort der Verengung oder Verstopfung in etwa 80 Prozent der Fälle im Dünndarm und in 20 Prozent der Fälle im Dickdarm. Denn im Zwölffinger-, Leer- und Krummdarm finden sich häufiger Ursachen eines Ileus, wie beispielsweise:
Ist eine schnelle darmverschlussbehandlung erforderlich?
Bei einem Darmverschluss ist eine schnelle Behandlung erforderlich. Nur so lässt sich verhindern, dass es im schlimmsten Fall zu einem tödlichen Kreislaufschock und Multiorganversagen kommt. Je nach Art und Schwere der Behandlung, zieht der Arzt entweder eine medikamentöse Therapie oder einen chirurgischen Eingriff in Betracht.