Was passiert wenn die Aorta im Bauch platzt?

Was passiert wenn die Aorta im Bauch platzt?

Bei einer geplatzten Bauch-Aorta, einem so genannten Aneurysma, sind die Überlebenschancen schlecht, weil der Patient häufig innerlich verblutet. Selbst bei optimaler Notfallversorgung mit anschließender Operation durch einen Gefäßchirurgen liegt die Sterberate bei 80 Prozent, so Weinrich.

Wie kann eine Hauptschlagader im Bauch platzen?

Die häufigste behandlungsbedürftige Erkrankung der Aorta ist die Aussackung (Aneurysma). Weil der Durchmesser des Gefäßes zunimmt, erhöht sich die Wandspannung überproportional. Dies kann in sämtlichen Abschnitten der Hauptschlagader zum Einreißen bzw. Platzen der Aorta führen.

Warum sollte ein Aneurysma operiert werden?

Daher sollte ein Aneurysma, das größer als 5 cm Durchmesser ist oder schnell wächst, operiert werden, bevor etwas passiert. In der Regel liegt einem Aortenaneurysma eine Gefäßverkalkung ( Arteriosklerose) zugrunde. Die Gefäßwand weitet sich mehr und mehr aus und wird dabei dünner und schwächer.

Wie erfolgt die Behandlung des Aortenaneurysma-Durchmessers?

Therapie: Regelmäßige Prüfung des Aortenaneurysma-Durchmessers, blutdrucksenkende Medikamente, Lebensstil-Verbesserungen (z.B. Rauchstopp), Einsetzen eines Stents und ab einem Durchmesser von 5,5 bis 6 Zentimetern erfolgt meist eine Operation, um den ausgeweiteten Bereich zu entfernen.

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Was ist ein unechtes Aneurysma?

Beim unechten Aneurysma handelt es sich weniger um eine Aussackung, sondern um einen Bluterguss infolge einer Verletzung der Gefässwand. Die Gefässverletzung wird durch geronnenes Blut geflickt. Der entstandene Pfropfen sieht dann aus wie ein Aneurysma und stoppt in den meisten Fällen die Blutung.

Wie wird das Aneurysma in der Nähe des Herzens eingesetzt?

Wenn sich das Aneurysma in der Nähe des Herzens befinden, wird oft auch eine neue Herzklappe eingesetzt. (vb) Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.