Was passiert mit Erbe in der Ehe?
Wird ein Ehepartner in der Ehe Erbe, gehört ihm die Erbschaft allein. Der andere ist daran nicht beteiligt und hat insoweit auch keine Ansprüche an dem Erbe. An dieser Zuordnung ändert sich auch dann nichts, wenn das ererbte Vermögen für gemeinsame Zwecke, die der gesamten Familie zu Gute kommen, verwendet wird.
Wie hoch ist der Pflichtteil bei Gütertrennung?
Im Erbfall ist der Pflichtteil des Ehegatten in der Gütertrennung ebenso hoch wie der Pflichtteil der Kinder. Der Pflichtteil beträgt die Hälfte des gesetzlichen Erbteils. Bei der Berechnung des Pflichtteils für den Ehegatten und 1 Kind beträgt die Pflichtteilsquote ¼.
Wie wird das Vermögen bei einer Scheidung vereinbart?
Dieser regelt, wie das Vermögen bei einer Scheidung aufgeteilt wird. So vereinbaren die Eheleute zum Beispiel die Zahlung einer pauschalen Summe oder dass bestimmte Wertgegenstände in ihrem Besitz bleiben. Eine weitere Möglichkeit ist die Gütertrennung. Sie kann innerhalb des Ehevertrags oder während der Scheidung vereinbart werden.
Wie entsteht das Endvermögen bei der Scheidung?
Bei diesem wird das Endvermögen, welches ein Ehegatte zum Zeitpunkt der Scheidung hatte, dem Vermögen zu Beginn der Ehe gegenübergestellt. Die daraus resultierend Differenz ergibt den Zugewinn.
Was behält der Ehepartner bei der Scheidung?
Gemäß diesem behält jeder Ehepartner Eigentümer seines Vermögens. Kommt es jedoch zur Scheidung, wird gemäß dem Familienrecht ein sogenannter Zugewinnausgleich durchgeführt. Bei diesem wird das Endvermögen, welches ein Ehegatte zum Zeitpunkt der Scheidung hatte, dem Vermögen zu Beginn der Ehe gegenübergestellt.
Wie behandelt das Vermögen der Ehegatten bei einer Scheidung?
Gemeint ist damit immer die Frage, wie das Vermögen der Ehegatten bei einer Scheidung behandelt wird. Gesetzlich geregelt ist diese Frage in den Paragrafen 1363 bis 1563 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Das Gesetz kennt nur 3 Möglichkeiten, wie mit dem Vermögen umzugehen ist. Sie werden als Güterstände bezeichnet.