Inhaltsverzeichnis
- 1 Was passiert mit dem Arbeitszeitkonto bei Kündigung?
- 2 Wie tut der Arbeitgeber den Urlaubswunsch?
- 3 Welche urlaubsart hat der Arbeitgeber im Arbeitsvertrag gewährt?
- 4 Wann kann man sich Zeitarbeitskonto auszahlen lassen?
- 5 Ist eine Kündigung nicht wirklich anfechtbar?
- 6 Ist die gesetzlich festgelegte Kündigungsfrist für den Mietvertrag eingehalten?
Was passiert mit dem Arbeitszeitkonto bei Kündigung?
Minusstunden zählen bei einer Kündigung nur dann, wenn in der Firma Arbeitszeitkonten geführt werden – und diese auch vertraglich vereinbart sind. Gibt es kein Arbeitszeitkonto, gibt es auch keine Minusstunden. Dann spielen sie bei einer Kündigung keine Rolle.
Wie viele Überstunden auf einmal auszahlen lassen?
“Pro Woche sind drei Überstunden mit dem Gehalt abgegolten.” Diese Abgeltungsklausel, so hat es das Bundesarbeitsgericht beschlossen, ist rechtswirksam. Jede Stunde, die darüber hinaus anfällt, muss der Arbeitgeber kompensieren.
Wie tut der Arbeitgeber den Urlaubswunsch?
Das tut er auf die jeweils im Betrieb übliche Art und Weise, z. B. durch einen entsprechenden Antrag oder das Eintragen in eine Liste. Der Arbeitgeber hat diesen Urlaubswunsch dann zu berücksichtigen. Er hat den Urlaub also grundsätzlich zu gewähren, es sei denn es stehen dringende betriebliche Belange entgegen.
Welche Vergütung erhält der Arbeitgeber während des Urlaubs?
Der Arbeitgeber erhält während des Urlaubs die durchschnittliche Vergütung der letzten drei Monate. Diese Vergütung meint aber ausschließlich das Arbeitsentgelt, also das Fixgehalt. Spesen, Fahrgelder oder ausbezahlte Überstunden werden in diese Vergütung nicht mit eingerechnet.
Welche urlaubsart hat der Arbeitgeber im Arbeitsvertrag gewährt?
Allerdings bezieht sich das nur auf den Urlaub, den der Arbeitgeber zusätzlich zum gesetzlich vorgeschriebenen Mindesturlaub gewährt. Diese beiden Arten des Urlaubs werden im Arbeitsvertrag auch getrennt voneinander ausgewiesen, um deutlich zu machen, welcher Urlaub der gesetzliche Teil ist und welcher der darüber hinaus gewährte.
Kann der Arbeitgeber seinen Urlaub abbauen lassen?
Statt ihn seinen Urlaub abbauen zu lassen, lässt der Arbeitgeber ihn nun an allen Arbeitstagen arbeiten, um seinen Nachfolger anzulernen. In diesem Fall ist es vorhersehbar, dass zum Ende des Arbeitsverhältnisses eine Urlaubsabgeltung erforderlich sein wird. Da die Überschreitung der Entgeltgrenze vorhersehbar ist, ist sie unzulässig.
Stehen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung oder am Ende des tarifvertraglich oder arbeitsvertraglich vereinbarten Ausgleichszeitraums Minusstunden auf dem Konto, darf der Arbeitgeber sie nur dann mit ausstehendem Arbeitsentgelt verrechnen, wenn der Arbeitnehmer zu vertreten hat, dass das Konto nicht …
Wann kann man sich Zeitarbeitskonto auszahlen lassen?
Ein Arbeitgeber zahlte im Falle der Beendigung der Beschäftigung dem ausscheidenden Arbeitnehmer sein Zeitguthaben auf einem Arbeitszeitkonto im letzten Entgeltabrechnungszeitraum aus. Dabei behandelte er die Auszahlung des Arbeitszeitguthabens als laufendes Arbeitsentgelt.
Wie lange zahlt Krankenkasse nach Kündigung?
Als pflichtversichertes Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) bist Du weiterhin für einen Monat krankenversichert, wenn Deine Mitgliedschaft endet und Du keine neue Erwerbstätigkeit aufnimmst. In diesem Fall brauchst Du Dich bis zu einem Monat lang nicht freiwillig zu versichern.
Ist eine Kündigung nicht wirklich anfechtbar?
Denn ist eine Kündigung aus rechtlicher Sicht nicht wirklich anfechtbar, wie es zum Beispiel innerhalb der Probezeit oft der Fall ist, kommen Abfindungen bzw. eine Abfindungshöhe erst gar nicht zur Sprache. Besteht ein Abfindungsanspruch, wird die Höhe durch die Vorgaben in § 10 KSchG und durch arbeitsrechtliche Rechtsprechung bestimmt.
Wie darf eine längere Kündigungsfrist vorgeschrieben werden?
Eine längere Kündigungsfrist darf aus Gründen des Mieterschutzes jedoch nicht im Vertrag vorgeschrieben werden. Die Kündigung vom Mietvertrag muss stets in schriftlicher Form und auf Papier erfolgen. Das Kündigungsschreiben für den Mietvertrag darf also weder per Fax noch per E-Mail verschickt werden.
Ist die gesetzlich festgelegte Kündigungsfrist für den Mietvertrag eingehalten?
Hinweis: Die gesetzlich festgelegte Frist für die Kündigung vom Mietvertrag muss nicht eingehalten werden, wenn der Mietvertrag festlegt, dass der Mieter auch in einem kürzeren Zeitraum kündigen darf. Eine längere Kündigungsfrist darf aus Gründen des Mieterschutzes jedoch nicht im Vertrag vorgeschrieben werden.
Welche Voraussetzungen müssen sie bei betriebsbedingter Kündigung erfüllen?
Bei betriebsbedingter Kündigung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Damit Sie bei einer Kündigung, die betriebsbedingt ist, eine Abfindung erhalten, muss das Kündigungsschutzgesetz Anwendung finden. Dies ist der Fall, wenn im Betrieb mindestens zehn Arbeitnehmer in Vollzeit beschäftigt sind.