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Was passiert bei zu hohem Kreatininwert?
Hohe Kreatininwerte im Blut können ein Hinweis auf eine Niereninsuffizienz sein. In dem Fall ist die Filtrationsleistung der Niere so stark eingeschränkt, dass auch Kreatinin nicht mehr in ausreichend aus dem Blut gefiltert werden kann und der Kreatinin-Konzentration ansteigt.
Was sagen Kreatininwerte aus?
Wie viel Kreatinin ein Mensch ausscheidet, hängt von seiner Muskelmasse und der Nierenfunktion ab. Anhand des Kreatinin-Werts lässt sich also die Nierenfunktion beurteilen und der Verlauf von Nierenerkrankungen verfolgen.
Wie steigt die Kreatinin-Konzentration im Blut?
Nimmt sie ab, steigt die Kreatinin-Konzentration im Blut. Das ist allerdings erst dann der Fall, wenn die Funktion der Nieren bereits schon bis zu 50 Prozent eingebüßt hat. Somit ist Kreatinin kein besonders sensitiver Laborwert, wenn es um die Früherkennung von Nierenschäden geht.
Wie bestimmt der Arzt die Kreatininbestimmung?
Andere Gründe für die Kreatininbestimmung sind: Der Arzt bestimmt das Kreatinin im Blut (Serum oder Plasma) mithilfe einer auf Enzymen basierenden Messmethode. Außerdem kann er den Kreatininspiegel im Urin (24-Stunden-Sammelurin) messen. Neben der Nierenfunktion bestimmt auch die Muskelmasse, wie viel Kreatinin jemand ausscheidet.
Welche Faktoren haben Einfluss auf die Kreatininwerte?
Kreatinin ist von einigen Einflussfaktoren abhängig, vom Alter und auch der Muskelmasse. So kann es bei einem Kraftsportler und Bodybuilder zu erhöhten Kreatininwerten kommen, die Nieren sind dabei aber völlig in Ordnung.
Ist der Kreatin-Wert gesund?
Der Kreatininwert (auch Krea-Wert) zeigt, ob die Nieren gesund sind. Ursache eines erhöhten Kreatininwerts kann etwa die Einnahme von Kreatin zur Nahrungsergänzung sein. Es ist beliebt bei Kraftsportlern – aber nicht ungefährlich. Der Wert Kreatinin gibt Aufschluss über die Nierenfunktion. © Surasak Suwanmake/EyeEm via Getty Images.