Was passiert bei einer prostatabiopsie?

Was passiert bei einer prostatabiopsie?

Bei einer Prostatabiopsie entnimmt der Arzt Gewebeproben aus der Vorsteherdrüse (Prostata) des Patienten. Sie dient der Diagnose von Krebs oder Krebsvorstufen und wird durchgeführt, wenn der Arzt bei der Tast- oder Ultraschalluntersuchung der Prostata einen auffälligen Befund erhebt.

Wie oft prostatabiopsie?

Dies bedeutet Kontrolle von PSA, Tastbefund und TRUS alle drei Monate. Eine Re-Biopsie der Prostata ist in diesem Modus nach sechs Monaten zwingend vorgesehen. Bleiben alle Befunde weiterhin stabil sind weitere Biopsien der Prostata nach jeweils zwölf bis achtzehn Monaten vorgesehen.

Was ist eine Biopsie der Prostata?

Die Biopsie der Prostata ist ein wichtiges diagnostisches Instrument bei Verdacht auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms. Typischerweise werden im Rahmen einer Prostatabiopsie 10 – 14 kleine Proben aus der Prostata entnommen.

Wie kann eine Biopsie durchgeführt werden?

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Die klassische und am häufigsten durchgeführte Methode ist die transrektale Prostatastanzbiopsie, bei welcher eine Biopsienadel durch den Darm des Patienten eingeführt wird. Alternativ kann die Nadel über die Dammregion in die Prostata eindringen. Hierbei wird der Darm nicht verletzt.

Wie erfolgt der Zugang zur Prostata durch den Patienten?

Da der Darm, in welchem sich eine hohe Anzahl von Darmbakterien befindet, dabei verletzt wird und diese Bakterien somit ins Blut oder umliegendes Gewebe gelangen können, wird im Rahmen dieses Eingriffs prophylaktisch eine Antibiotika-Therapie eingeleitet. Bei diesem Eingriff erfolgt der Zugang zur Prostata durch den Damm des Patienten.

Wie gelangt die Prostata in das Mastdarm?

Die Nadel, mittels der das Gewebe entnommen wird, erreicht die Prostata über einen Kanal in der Ultraschallsonde, welche sich im Mastdarm (Rektum) des Patienten befindet.