Was passiert bei einer Darmoperation?
Durchfall, Verstopfung, häufiger Stuhldrang oder Blähungen kommen in den ersten Wochen nach der Operation häufig vor. In der Regel lassen diese Beschwerden mit der Zeit von selbst nach. Nach eine verkürzende Dickdarmoperation dauert es oft eine Weile, bis der Darminhalt wieder vollständig eingedickt wird.
Wie wird eine Darmoperation durchgeführt?
Heute werden Dickdarmoperationen mehrheitlich mit der minimalinvasiven Laparoskopie-Technik (Schlüsselloch-Chirurgie) durchgeführt. Bei diesem schonenden Verfahren werden sowohl eine Kamera mit Lichtquelle wie auch diverse chirurgische Instrumente über mehrere kleine Hautschnitte in den Bauchraum eingeführt.
Wie verträgt sich der Darm wieder?
Erlaubt ist, was man verträgt. Nach einer Heilungsphase von vier bis sechs Wochen solle sich der Darm jedoch im Normalfall wieder beruhigt haben und die gewohnte Ernährung wieder möglich sein.
Wann soll der Darm wieder geruhigt werden?
Nach einer Heilungsphase von vier bis sechs Wochen solle sich der Darm jedoch im Normalfall wieder beruhigt haben und die gewohnte Ernährung wieder möglich sein. Prof. Hesterberg beantwortete Fragen unserer Leser zur Ernährung nach Darmoperationen: Ich bin vor zwei Jahren mehrfach am Darm operiert worden.
Kann es während der Darmspiegelung zu Blutungen kommen?
Während der Darmspiegelung und nach der Untersuchung kann es zu Blutung kommen die ggf. ebenfalls ein weiteres ärztliches Handeln notwendig machen können. Blutungen können insbesondere dann vorkommen, wenn Hautstellen biopsiert werden bzw. wenn Polypen abgetragen werden.
Wie viele Patienten werden in Deutschland am Darm operiert?
Mehr als 100 000 Patienten werden im Jahr in Deutschland am Darm operiert. Nach kleineren Operationen ist es meist schnell wieder möglich, sich völlig normal, wie vor dem Eingriff, zu ernähren. Anders sieht es aus, wenn größere Teile des Dünn- oder Dickdarms entfernt werden mussten.