Was passiert bei einem Schweisstest?

Was passiert bei einem Schweißtest?

Beim Schweißtest regt ein Medikament, das in der Regel auf den Unterarm aufgetragen wird, die Schweißbildung an. Nach etwa einer halben Stunde kann der übermäßige Salzgehalt im Schweiß zuverlässig festgestellt werden. Ist der Salzwert erhöht, wird der Test zur Kontrolle wiederholt.

Was ist das Mukoviszidose?

Die Erkrankung Die Mukoviszidose – auch Cystische Fibrose (kurz: CF) – ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung, die lebenslang bestehen bleibt. Sie wird bei etwa 3300 Neugeborenen jedes Jahr in Deutschland festgestellt. Die Eltern sind in der Regel nicht erkrankt.

Wer testet Mukoviszidose?

Zeit ihres Lebens müssen die an Zystischer Fibrose erkrankten Menschen in medizinischer Behandlung sein. Viele verschiedene Fachrichtung arbeiten hier zusammen um die Beschwerden der Patienten zu erleichtern. Dazu gehören Lungenfachärzte, Internisten, Chirurgen und Kinderärzte.

LESEN SIE AUCH:   Wer diagnostiziert Bulimie?

Wo kann man sich auf Mukoviszidose testen lassen?

Wenn Sie einen Gentest durchführen lassen möchten, können Sie sich in einer humangenetischen Beratungsstelle informieren. Mukoviszidose ist eine Erbkrankheit, die durch eine Veränderung (Mutation) im sogenannten CFTR-Gen verursacht wird.

Wann und woran erkennt man Mukoviszidose?

Frühe Anzeichen erkennen In den meisten Fällen zeigen sich Mukoviszidose-Symptome schon innerhalb des ersten Lebensjahres. So kann die Erkrankung meist früh diagnostiziert und rasch mit einer Therapie begonnen werden. Einige Patienten haben aber erst im Jugendalter deutliche Beschwerden.

Was ist eine korrekte Durchführung des Schweißtests?

Die korrekte Durchführung erfordert eine Sammlung des Schweißes über 30 Minuten und eine Auswertung, die direkt die Chloridionenkonzentration bestimmt. Als eindeutig pathologisch gilt eine Konzentration von über 60 mmol Chlorid/l. Werte über 30 mmol/l gelten als grenzwertig und sollten einer Wiederholung des Schweißtests führen.

Wie wird die Konzentration beim Schweißtest gemessen?

Beim Schweißtest wird die Natrium – und Chloridionenkonzentration im Schweiß gemessen. In den Körperflüssigkeiten liegen beide Ionen in gelöster Form vor, die Konzentrationen beider Ionen im Blutplasma und im Interstitium sind beim Gesunden in engen Grenzen reguliert.

LESEN SIE AUCH:   Was ist ein brennendes augengefuhl?

Wie wird die Schweißbildung stimuliert?

Mithilfe von Pilocarpin wird die Schweißbildung stimuliert und Schweiß gewonnen. Dabei wird eine winzige Pilocarpinmenge auf eine kleine Hautstelle am Arm oder Bein aufgetragen. Anschließend wird eine Elektrode an dieser Stelle angebracht und leichte Spannung angelegt.

Wie wird der produzierte Schweiß untersucht?

Nach mehreren Minuten wird die Stelle gereinigt und für 30 Minuten der produzierte Schweiß entweder in einem speziellen Röhrchen oder auf einem Tupfer oder Filterpapier gesammelt. Der gewonnene Schweiß wird anschließend untersucht. Wie wird der Test eingesetzt?