Was passiert bei der Lichttherapie?

Was passiert bei der Lichttherapie?

Die klassische Lichttherapie nutzt die Bestrahlung mit hellem fluoreszierendem Licht, das physikalisch gesehen dem Sonnenlicht entspricht. Mit einer Stärke von 2500 bis 10000 Lux werden erfolgreich psychische Erkrankungen therapiert, insbesondere die saisonal abhängige Depression (seasonal affective disorder, SAD).

Wie gut hilft Lichttherapie?

Eine UV-Lichttherapie kann die Symptome einer Schuppenflechte lindern. Sie ist aber recht aufwendig, da mehrere Bestrahlungen pro Woche nötig sind. Wiederholte und langfristige Lichttherapien können außerdem das Risiko für Hautkrebs erhöhen.

Was ist die Lichttherapie?

Die Lichttherapie ist ein Verfahren zur Behandlung von Depression und Schlafstörungen. Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich nachgewiesen. Die Lichttherapie kann eine nebenwirkungsarme und physiologische Ergänzung im Behandlungsspektrum sein.

Wie lange sollte die Lichttherapie angewendet werden?

Die Lichttherapie sollte am besten direkt nach dem Erwachen angewendet werden. Die Wirksamkeit ist bei einer Exposition von 10.000 Lux für eine halbe Stunde, oder 2.500 Lux für zwei Stunden gut nachgewiesen. Man sollte höchstens etwa 50–80 cm von der Lichtquelle entfernt sitzen.

LESEN SIE AUCH:   Welche Operationen fuhren zur Entfernung von Teilen der Lunge?

Wie kann die Lichttherapie bei Kindern eingesetzt werden?

Ebenso wie bei Kindern und Erwachsenen kann die Lichttherapie auch bei Krankheitsbildern in Zusammenhang mit Neugeborenen eingesetzt werden. Hierbei wird in der Regel sehr oft die Gelbsucht mithilfe von Lichttherapie behandelt. In diesem Fall können mögliche Hirnschäden mit dem richtigen Einsatz der Lichttherapie unter Umständen abgewendet werden.

Was ist die Leitlinie für die Lichttherapie?

Das zu bevorzugende Gerät für die Lichttherapie sei eine Lichtquelle, die weißes, fluoreszierendes Licht abgibt, bei dem der UV-Anteil herausgefiltert wird, und das mindestens 2.500 Lux erzeugt. Die Leitlinie beruft sich dabei auf eine Metaanalyse aus dem Jahr 2005, die 23 randomisiert-kontrollierte Studien auswertete.

https://www.youtube.com/watch?v=JpFRIxNXrds