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Was muss nach einer Nadelstichverletzung dokumentiert werden?
Nadelstichverletzungen sind immer meldepflichtig und werden in einem Verbandbuch dokumentiert. Nach einer Nadelstichverletzung erfolgt die Kontrolle auf Hepatitis B- und C und HIV durch Blutentnahme.
Welche Krankheiten können durch Nadelstichverletzungen übertragen werden?
Ansteckungsgefahr. Die größte Bedeutung bei der Übertragung von Krankheitserregern durch Nadelstichverletzungen (NSV) haben das Hepatitis-B-Virus (HBV), das Hepatitis-C-Virus (HCV) und das Human-Immundefizienz-Virus (HIV).
Was versteht man unter einer Nadelstichverletzung?
Unter einer Nadelstichverletzung versteht man eine Stich -, Schnitt – oder Kratzverletzung, die durch spitze Gegenstände (z.B. Kanülen, Skalpelle) verursacht wird, die fakultativ mit Patientenblut oder anderen infektiösen Körperflüssigkeiten verunreinigt sind. 2 Hintergrund
Wie erfolgt die Erstversorgung bei Nadelstichverletzungen?
Seit Juni 2019 gilt am UKH (inklusive Medizinische Fakultät) eine neue SOP zum Verhalten bei Nadelstichverletzungen. Ab sofort erfolgt die unmittelbare Erstversorgung in der ZNA (Blutentnahme, ggf. Postexpositions-Prophylaxe und Erstellung des D-Arzt-Berichtes zur Weiterleitung an die Unfallkasse).
Was ist ein Infektionsschutz nach einer Nadelstichverletzung?
Infektionsschutz nach einer Nadelstichverletzung. Die kleinste Menge Blut oder Körperflüssigkeit ist ausreichend, um bei einem Schnitt, Stich oder Kratzer genügend Erreger für eine Infektion zu übertragen. Fatal daran ist, dass es längere Zeit dauert, bis die Infektion erkannt werden kann.
Was sind die Maßnahmen zur Prävention von Nadelstichverletzungen?
Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Nadelstichverletzungen: Die Schutzmaßnahmen zur Prävention von Nadelstichverletzungen gliedern sich in technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen. Sie werden anhand einer Gefährdungsbeurteilung aufgestellt. Je höher die Gefährdung, desto mehr Schutzmaßnahmen müssen getroffen werden.